Gigaherz-Jubiläums-Generalversammlung
Ein Kurzbericht über die Veranstaltung vom 7.3.2015 im ref. Kirchgemeindehaus Thalwil ZH
An der Jubiläums Generalversammlung 15 Jahre Gigaherz.ch nahmen 61 Delegierte aus der ganzen Schweiz teil, was einem, an einer ordentlichen jährlichen Generalversammlung neuen Rekord entspricht. (Nicht zu verwechseln mit unseren 9 bisher durchgeführten wissenschaftlichen Kongressen)
Um die Abarbeitung der nach Statuten vorgeschriebenen, sonst eher langweiligen Traktanden etwas attraktiver zu gestalten wurde dieses Jahr, für den 2.Teil der Versammlung Prof Dr. Dr. Dariusz Leszczynski aus Helsinki für einen Vortrag angefragt mit dem Thema „Wissenschaftler im Konflikt mit Interessenvertretern“.
Dies weil Leszczynski einer der wenigen letzten noch glaubwürdigen Wissenschaftler ist, die an keinerlei wirtschaftliche Interessen gekoppelt sind und sich keinen Maulkorb verpassen lassen.
„Der Beobachter“, das meistgelesene kritische schweizerische Wochenblatt schreibt zur Einstufung des Krebsrisikos, hervorgerufen durch elektromagnetische Felder:
Der Finne Dariusz Leszczynski kämpft seit Jahren dafür, dass die Einstufung geändert wird auf «wahrscheinlich kanzerogen». Der international bekannte Biochemiker, der an der Gigaherz-Generalversammlung vom Samstag, 7. März, in Thalwil ZH einen Vortrag zur Mobilfunkstrategie der WHO halten wird, arbeitete bei der finnischen Strahlenschutzbehörde. Er verlor gemäss eigener Darstellung diesen Posten, weil er sich weigerte, seine wissenschaftlichen Aussagen zugunsten einer mobilfunkfreundlicheren Auslegung zu zensieren.
http://www.beobachter.ch/leben-gesundheit/wohlfuehlen-praevention/artikel/handy_der-streit-um-die-strahlung/
Dass eine Kapazität namens Dariusz Leszynski unserer Einladung Folge leisten würde, war für uns nicht nur eine grosse Überraschung sondern auch eine riesengrosse Freude. Noch grösser war unsere Freude, als er sich von der Rufmord- und Mobbingkampagne, die von der Auftrags-Mobbingagentur Stefan Schall in München im Internet gegen ihn und unseren Verein losgetreten wurde, nicht im Geringsten beeindrucken liess.
Darius Leszynski wurde gleich am Flughafen Zürich vom Regionalfernsehen Tele-Top in Empfang genommen und zum Thema Tumorrisiko durch Handys interviewt.
https://www.youtube.com/watch?v=eGJQb8u88QU&list=PL3zZHI9_N7btlSghUw42i6dxZGnkVxbry&index=4
Tele-Top wird nur in der Ostschweiz direkt ausgestrahlt, ist jedoch via Internet im ganzen Land empfangbar.
Für den 2. Teil des Tel-Top-Beitrages welcher sich mit esoterischem Unfug eines Matratzenverkäufers befasst, tragen wir keine Verantwortung. Hochfrequente elektromagnetische Strahlung lässt sich niemals in die Erde ableiten. Dies trifft nur für die Oberflächenspannung der Haut zu, hervorgerufen durch elektrostatische Aufladung oder durch ein niederfrequentes elektrisches (nicht magnetisches) Feld. Immerhin zeigt der 2. Teil doch gut auf, was elektrosensiblen Menschen leider so alles angedreht werden soll.
Darius Leszczynski in Aktion an der Gigaherz-Generalversammlung vom 7.3.2015. Die Folien zu seinem Referat sind in englischer Sprache bereits auf seinem Blogg abrufbar unter https://betweenrockandhardplace.wordpress.com/2015/03/07/science-and-conflict-of-interest-in-bioelectromagnetics/
Sein Vortrag wurde simultan ins Deutsche übersetzt und auch auf einem Film festgehalten. Der Film folgt mit einer englischen und einer deutschen Tonspur und mit Einblendung der Folien voraussichtlich in der Woche 12. (Gratis abrufbar bei Leszczynski und bei Gigaherz)
2 zufriedene Gesichter am Ende der Veranstaltung. Rechts Prof. Dr. Dr. Dariusz Leszczynski und links Gigaherz-Präsident Hans-U. Jakob.
Leszczynski vermochte das vorwiegend aus Laien bestehende Publikum dermassen zu fesseln und
die Stimmung im Saal war dermssen gut, dass aus den vereinbarten 50Minuten Vortrag, deren 90 wurden.
Noch zu den ordentlichen GV-Traktanden:
Der Verein Gigaherz ist finanziell infolge der anhaltenden und stets zu erwartenden Spenden so aufgestellt, dass er sicher noch ein paar Jahre durchhalten kann. Dies dann unter
neuer Präsidentschaft. Hans-U. Jakob wird in diesem Jahr 77 Jahre alt und möchte sich auf die nächste GV im Februar 2016 nach 16 Dienstjahren, das heisst nach 4 Amtsperioden zurückziehen um endlich seine seit Jahren geplanten Kriminalromane über die Korruption im Schweizerischen Mobilfunk- und Stromnetz zu schreiben, bevor ihn sein heute bereits schwer beschädigtes Augenlicht endgültig im Stich lässt.
Das Jahresprogramm 2015 sieht wiederum die Teilnahme an verschiedenen Vernehmlassungen zu Gesetzesvorlagen, sowie 2 bundesgerichtliche Beschwerdeverfahren vor.
Weitergeführt wird selbstverständlich die vereinseigene NIS-Fachstelle, in welcher der Fachstellenleiter im letzten Jahr 50 Einspracheverfahren gegen Mobilfunkantennen mit Rat und Tat unterstützt, 500Telefon- und 1500e-mail-Auskünfte erteilt, sowie verschiedene Fachvorträge im In und Ausland gehalten hat.
Für grosse Heiterkeit im Saal sorgten, wie jedes Jahr, die stets erfolglosen Rufmord- und Mobbingkampagnen im Internet, ausgeführt durch die Rufmord- und Mabbingagentur der Mobilfunk- und Stromnetzbetreiber, abgekürzt IZgMF. Ist doch der Gigaherz-Präsident dort im Verlaufe des letzten Jahres immerhin vom tapferen Schneiderlein zum verrenteten Dorfelektriker bis hin zum Geissenpeter mutiert. Eine nicht ganz zufriedenstellende Karriere, denn Alp-Öhi hätte dem 77-Jährigen weit besser gefallen. Aber das kann ja 2015 noch werden.
Kommentare sind ausgeschaltet