Zum 93. Rundbrief
Unsere Mitglieder-Zeitung, welche im 3-Monats-Turnus auch in gedruckter Form erscheint, ist Mitte Oktober zum 93. mal per Post allen Vereinsmitgliedern, Freunden und Gönnern zugestellt worden.
Der Vertrieb in Papierform ist immer noch sehr beliebt. Werden doch die Artikel von den Empfängern jeweils mehrfach kopiert und an Bekannte, Verwandte und Interessierte oder auch an Behörden weiterverschickt.
Der 93. Rundbrief kann online auch hier gelesen werden.
https://www.gigaherz.ch/wp-content/uploads/2015/11/93.-Rundbrief.pdf
Aus dem Inhalt
Seite 2: Das Unerwartete geschieht immer.
Die kritische Wochenzeitschrift „Der Beobachter“ war bei uns wegen seiner unkritischen Haltung gegenüber den Mobilfunkbetreibern, offensichtlich bedingt durch deren übermässiges, lukratives Inseratenvolumen, welches zeitweise den Umfang von 24Seiten pro Ausgabe erreichte, längstens auf Null abgeschrieben. Da erreichte uns plötzlich die Anfrage der Beobachter-Redaktion für Adressen nach Menschen, die bereits an den Folgen von Elektrosmog erkrankt sind, um als Interview-Partner für einen mobilfunkkritischen Artikel zu dienen. Was wir anfänglich als erneuten Mobbing- und Rufmordversuch an dieser Gruppe Menschen und ihren Schutzorganisationen deuteten, konnte dann mit unseren Interventionen und Klarstellungen in einen durchwegs brauchbaren Artikel umgewandelt werden. Ganz alles konnten wir indessen nicht korrigieren und mussten dafür auf unserer Internetseite etwas nachhelfen.
Beobachter Heft 15 vom 24.Juli 2015 „Die unterschätzte Gefahr“ und https://www.gigaherz.ch/das-unerwartete-geschieht-immer/
Seite 4: Keine Ruhe im Departement Umwelt, Verkehr und Kommunikation.
Nachdem es der Departementsvorsteherin, Bundesrätin Doris Leuthard nicht gelungen ist, den Schmiergeldskandal im Bundesamt für Umwelt unter dem Deckel zu halten, versucht sie jetzt eine Beschwerde von Gigaherz wegen der Zusammenarbeit desselben Bundesamtes mit einer kriminellen Organisation zu verheimlichen, indem sie glaubt, auf diese Beschwerde gar nicht erst eintreten zu müssen.
Zum Glück gibt es unsere Internetseite und unsere Rundbriefe, wo wir unsere Sicht der Dinge darlegen können.
Lesen Sie wie das Bundesamt für Umwelt die Hilfe einer kriminellen Organisation in Anspruch nehmen muss, um der Bevölkerung weiterhin vorzuschwindeln, dass bei amtlichen Abnahmemessungen von Mobilfunksendern eine Messunsicherheit von ±45% weder Wahrsagen noch Kaffeesatzlesen sei. https://www.gigaherz.ch/keine-ruhe-im-departement-umwelt-verkehr-kommunikation/
Seite 6: Unkonsequente Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen.
Weil an Elektrosmog erkrankte Menschen in der Sendung 100 Sekunden Wissen auf Radio SRF2 vom 23.Oktober 2014 in Anlehnung an den Begriff „Hypochonder“ wie eingebildete Kranke, als „Elektrochonder“ geschildert wurden, reichte Gigaherz eine Konzessionsbeschwerde ein.
Am 14. August 2015 trat die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen in Bern zusammen um den Fall in zweiter Instanz zu beraten.
Eine Stunde wurde verplempert um zu versuchen Gigaherz die Beschwerdeberechtigung abzusprechen, weil wir uns geweigert hatten, eine Namensliste von 20 schwer Betroffenen einzureichen, die dann postwendend den Weg zu der Mobbing- und Rufmordagentur Schall in München gefunden hätte. Dorthin wo bekanntlich solche Menschen im Auftrag der Mobilfunkindustrie aufs grässlichste gemobbt und lächerlich gemacht werden. Die nutzlos verplauderte Stunde nur, um gleich anschliessend festzustellen, dass die Beschwerde wegen des öffentlichen Interesses gleichwohl behandelt werden müsse. Zwei Kommissionsmitglieder haben unsere Beschwerde gutgeheissen, 6 haben diese abgeleht. Weshalb Gigaherz mit diesem Ausgang trotzdem recht zufrieden ist und den Fall nicht an das Bundesgericht weiterzieht, können Sie nebst im Rundbrief auch noch hier nachlesen. https://www.gigaherz.ch/unkonsequente-beschwerdeinstanz-fuer-radio-und-fernsehen/
Seite 9: Kostenwarnung im Kanton Luzern
Lesen Sie hier wie es ein mit den Mobilfunkbetreibern geschäftlich verbandelter Gemeindepräsident fertigbrachte, den Einsprechenden gegen eine Mobilfunkantenne im Kirchturm, Kosten in der Höhe von Fr.16‘544.64 aufzuhalsen. Kosten die erstens absichtlich künstlich hochgetrieben wurden und zweitens in andern Gemeinden zu den ordentlichen Aufgaben einer Bauverwaltung gehören und daher als kostenloser Service Public erbracht werden. Nicht so in Egolzwil im Kanton Luzern.
Gigaherz weiss, wie solche Schlitzohren künftig ausgebremst werden können. https://www.gigaherz.ch/kostenwarnung-fuer-den-kanton-luzern/
Seite 10: 28‘000Euro Entschädigung für elektrosensible Frau in Frankreich
Ein französisches Gericht hat erstmals einer Frau, die nach eigener Aussage unter elektromagnetischer Strahlung leidet, staatliche Hilfe wegen Behinderung zugesprochen.
Die Klägerin Marine Richard sprach von einem „Durchbruch“ für Menschen, die unter Elektrosensibilität leiden. Ihre Anwältin Alice Terrasse sagte, das Urteil könne ein Präzedenzfall für „tausende Menschen“ sein.
Wäre in der Schweiz ein solcher Prozess nicht auch möglich?
Die häufigsten in diesem Zusammenhang bei der Fachstelle Nichtionisierende Strahlung von Gigaherz.ch gestellten Fragen und die Antworten dazu finden sie nebst im Rundbrief auch hier: https://www.gigaherz.ch/28000euro-entschaedigung-fuer-elektrosensible-frau/
Seite 12: Die Würde des Menschen ist unantastbar
……ausser es handle sich um elektrosensible Menschen. Hier scheint (noch) alles erlaubt zu sein.
Im 20-Minuten Online Text vom 28. August wurde ein Kurzinterview mit dem Präsidenten von Gigaherz.ch zum Thema Mobbing und Rufmord an elektrosensiblen Menschen und deren Schutzorganisationen gebracht.
Was eine organisierte Flut von noch gröberem Mobbing auslöste. Eine Auswahl aus den 100 dümmsten Kommentaren und den Antworten zu den 5 allerdümmsten, finden Sie nur hier, https://www.gigaherz.ch/die-wuerde-des-menschen-ist-unantastbar/ weil uns der Platz dazu in der gedruckten Ausgabe nicht der Mühe wert war.
Seite 13: Wo blieb der Kurzwellensender?
Tage der offenen Türe im ehemaligen Kurzwellensender – Führungen durch den ehemaligen Kurzwellensender – anlässlich der europäischen Tage des Denkmals kann der Sender und seine Sammlung erstmals nach 10 Jahren am 12. Und 13. September wieder besichtigt werden. So lautete die Ankündigung in den Medien. Doch vom ehemaligen Kurzwellensender war ausser dem kleinsten von einst 50 Masten, der zu Nostalgiezwecken still vor sich hin rostet, rein gar nichts mehr zu sehen. Oder vielleicht ganz am Schluss der Führung durch die als Depot genutzten Räumlichkeiten, in einer Fassaden-Nische, noch 5, jedoch falsch beschriftete Bilder aus den „Glanzzeiten“ des Senders. Den Kuratoren muss zu Gute gehalten werden, dass sie diesmal auf die sonst bei solchen Gelegenheiten verbreiteten Mythen und Geschichtsfälschungen verzichteten. https://www.gigaherz.ch/wo-blieb-der-kurzwellensender/
Seite 15: Frauenpower im Kanton Wallis
Lesen sie hier wie eine beherzte Frauengruppe aus Grône im Kanton Wallis der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid einen bundes-verwaltungsgerichtlich verfügten Baustopp bei der geplanten 380‘000Volt Höchstspannungsleitung Chamosson-Chippis bescherte. Weil die Leitung mittels einer „kleinen Projektänderung“ unmittelbar vor deren Ausführung noch rasch auf die doppelte Transportleistung (sprich doppelten Strom mit doppelt so hohen Magnetfeldern) hätte gebracht werden sollen. Die Story kann auch hier abgerufen werden: https://www.gigaherz.ch/frauen-power-im-wallis/
Seite 17: 380kV-Leitung Chippis-Bickigen (bei Burgdorf)
In einem ersten Schritt zur Energiewende soll die Höchstspannungsleitung von Chippis nach Bickigen bei Burgdorf (Gemmileitung) gewaltig aufgerüstet werden ohne die bisherige Trasse, die viel zu nahe an bewohnten Häusern vorbeiführt, zu verlassen. Doch wie sag ich’s meinen Kinde, resp. den Anwohnern?
Anhand der Presse- und Radiomeldungen über 2 Orientierungsabende in Burgdorf und Spiez geht hervor, dass man sich bei Swissgrid für die Variante mit einer ganzen Palette arglistiger Tricks entschieden hat.
Siehe auch unter: https://www.gigaherz.ch/380kv-leitung-chippis-bickigen/
Für weitere Informationen und Informationsvorträge wende man sich an die NIS-Fachstelle von Gigaherz.ch. in Schwarzenburg.
Tel. 031 731 04 31 oder prevotec@bluewin.ch
Kommentare sind ausgeschaltet