5G: Digitalisierung – das andere Virus
Neben dem Corona-Virus grassiert noch ein anderes Virus in der Schweiz. Es wird Digitalisierung oder auch 5G genannt. In den EU-Staaten sollen damit jährlich 2 Millionen Arbeitsplätze abgeschafft werden. In der Schweiz etwa 100’000. Wir haben deshalb heute nachstehenden Brief an alle Mitglieder des National- und Ständerates verschickt.
Schwarzenburg, 12.März 2020
An die Mitglieder des
National- und Ständerates
3003 Bern
Sehr geehrte Parlamentarierinnen,
sehr geehrte Parlamentarier,
Neben dem Corona-Virus grassiert noch ein anderes Virus in der Schweiz, welches dringend bekämpft werden muss.
Es trägt den Namen «Digitalisierung» und damit untrennbar verbunden ist der neue Mobilfunkstandard «5G»
Im Bericht der vom Bundesrat eingesetzten Arbeitsgruppe «Mobilfunk und Strahlung» vom 29.November 2019 fordern die Schweizer Mobilfunkbetreiber ultimativ eine sofortige Erhöhung der Schweizer Strahlenschutzgrenzwerte von 5 auf 20V/m (Volt pro Meter). Ansonsten der neue Mobilfunkstandard 5G, eine unabdingbare Voraussetzung für die Digitalisierung, nicht innerhalb von 3 Jahren, flächendeckend eingeführt werden könne.
Was bedeutet diese Erhöhung des Strahlungsgrenzwertes von 5 auf 20V/m?
Sicher nicht 4 mal stärkere Mobilfunksender, wie der funktechnische Laie glauben könnte, sondern 16mal stärkere. Die elektrische Feldstärke in V/m ist nur die Seitenlänge des Quadrates der Leistungsflussdichte, welche in Watt pro Quadratmeter gemessen wird und nach welcher sich die Sendeleistung richtet. Die Sendeleistung wird demnach 16mal höher. Das heisst diese soll von heute durchschnittlich 3000Watt ERP pro 120°-Sektor auf durchschnittlich 48’000Watt ERP pro 120°-Sektor oder 144’000Watt gesamt erhöht werden.
Solch enorm starke Mobilfunksender mit durchschnittlich 144kW inmitten von Wohngebieten, gibt es europaweit und wahrscheinlich auch weltweit nirgendwo.
In der selben Grössenordnung, das heisst mit Faktor 16 steigt auch das Gesundheitsrisiko.
Am 17. April 2019 verschickte das Bundesamt für Umwelt (BAFU) im Auftrag des Departementes Umwelt-Verkehr-Energie (UVEK) von Bundesrätin Simonetta Sommaruga ein 7-seitiges Informationsschreiben mit ziemlich explosivem Inhalt, unter dem Titel «Mobilfunk und Strahlung – Aufbau der 5G-Netze in der Schweiz» an alle Kantonsregierungen.
Darin wird erstmals von offizieller Seite zugegeben dass unter Mobilfunkstrahlung mit einer Beeinflussung der Hirnströme, einer gestörten Durchblutung des Gehirns, einer Beeinträchtigung der Spermienqualität, einer Destabilisierung der Erbinformation sowie Auswirkungen auf die Expression von Genen, den programmierten Zelltod und den oxidativen Zellstress, zu rechnen sei.
Siehe https://www.gigaherz.ch/5g-explosives-aus-dem-bafu/
Alles findet sich schön bestätigt auch im bereits genannten Bericht vom 29.November 2019 der vom Bundesrat eingesetzten Arbeitsgruppe auf Seite 67.
Wer unter solch klaren Erkenntnissen weiterhin einer Lockerung der Schweizer Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung zustimmt, handelt unseres Erachtens nicht nur fahrlässig, sondern geradezu kriminell.
Was steckt denn hinter dem ganzen Digitalisierungs-Wahnsinn?
Digitalisieren heist in erster Linie Automatisieren. Und Automatisieren heist gar nichts anderes als möglichst viele Arbeitsplätze wegsparen. Und dies mal in gigantischem Stil. Dies mal geht es nicht nur um Tausende von Stellen, wo einfache Bürgerinnen und Bürger, vorwiegend Primarschulabgänger, ihren Lebensunterhalt verdienenn. Nein, dismal geht es um Hunderttausende, wenn nicht gar um Millionen. Wäre das nicht so, würden sich die Wirtschaftsverbände nicht dermassen für die Digitalisierung einsetzen und pro 5G unlautere Werbung machen. Digitalisieren heisst gar nichts anderes als Maschine statt Mensch. Und macht die Maschine einmal das, was ihr der Software-Entwickler eingegeben hat, macht die Maschine 10Jahre lang, Tag und Nacht, ohne Feiertagspause genau die einprogrammierte Arbeit und den Software-Entwickler benötigt es dazu nicht mehr. Der Software-Entwickler hat sich dann quasi selbst abgeschafft.
Um Europa für die Zukunftstechnik „fit“ zu machen, will die EU Kommission, wie deren Präsidentin Ursula von der Leyen anlässlich der 100Tage ihrer Amtseinsetzung verkündete, mehr Geld in die Hand nehmen. Die Investitionen in die sogenannte künstliche Intelligenz sollen nach ihren Plänen in diesem Jahrzehnt auf 20 Mrd. Euro pro Jahr steigen. Wenn mit diesen jährlichen 20Millarden-Investitionen nicht mindestens 200Milliarden an Lohnkosten eingespart werden könnten, wäre die Digitalisierung bei den Wirtschaftskreisen überhaupt kein Thema.
Mit freundlichen Grüssen,
Gigaherz.ch
Schweizerische IG Elektrosmog-Betroffener
Flüehli 17, 3150 Schwarzenburg
Hans-U. Jakob (Präsident)
Kommentare sind ausgeschaltet