5G: Fake-News aus Bundesbern
Seit 2012 haben die Mobilfunker dem Staat 1.38Milliarden an Konzessionsgebühren in die Kasse gespült und von diesem Staat als Gegenleistung dafür sogenannte Rechtssicherheit bis 2028 zugesichert erhalten. Die zuständigen höheren Bundesbeamten waren offensichtlich der irrigen Ansicht, die Zeiten des Widerstandes gegen die elektromagnetische Umwelt-Verseuchung gehörten der Vergangenheit an. Nun sehen sie sich plötzlich einem beginnenden Volksaufstand gegenüber und glauben doch tatsächlich, diesem mit Lügen der oft naivsten und dümmsten Art begegnen zu können.
Von Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)
Schwarzenburg, 30.9.2019
Wird zur Zeit auf einer Gemeindeverwaltung ein Baugesuch für eine Mobilfunkantenne aufgelegt, gelangt die Baugesuchstellerin (Swisscom, Sunrise oder Salt) gleichzeitig mit dem Angebot an den Gemeinderat ihre Propagandafachleute zusammen mit dem kantonalen Umweltamt an eine sogenannt neutrale Informationsveranstaltung zu delegieren. Die meisten Gemeindepräsidenten oder Baukommissionspräsidenten fallen prompt auf diese Masche mit den falschen Gesängen der Wölfe im Schafspelz herein. Nichtsahnend, dass die kantonalen Umweltfachstellen von ihren politischen Vorgesetzten längstens zu Komplizen der Mobilfunker umfunktioniert worden sind.
Manchmal, aber eher selten, gibt es auch Gemeinderäte, welche die fiesen Manöver durchschauen und gleichzeitig auch Gegner der 5G-Technologie auf das Podium berufen.
Behörden geben «Entwarnung»
Von solchen nach demokratischen Grundsätzen geführten Veranstaltungen, die in den allermeisten Fällen für die Veranstalter (sprich Mobilfunkbetreiber) in einem Desaster enden, berichten dann die Tageszeitungen sehr zurückhaltend und widerwillig. Den meisten Platz verschwenden sie dazu um die aufgeworfene Kritik auch noch von den Bundesämtern beantworten zu lassen. Etwa mit der Schlagzeile «Behörden geben Entwarnung»
Nie fehlen dabei darf das Märchen von den 10 mal besseren Grenzwerten, welche die Schweizer Bevölkerung nochmals 10 mal besser schützen würde als die bereits bestens geschützte in den EU-Staaten. Tönt gut, liegt aber total abseits jeglicher Realität: Im europäischen Umland kennt man bei Mobilfunkantennen ausschliesslich nur einen Sicherheitsabstand von 4-8m vor und 1-2m unterhalb den Antennenkörpern. Das heisst eine Zone in welcher sich nie ein Mensch aufhalten darf. Auch kein Hauswart, kein Dachdecker, kein Kaminfeger usw.
Die oberschlauen Schweizer Bundesbeamten haben jedoch den schönen Schweizer Grenzwert dorthin verschoben, wo sich die Menschen dauernd aufhalten müssen, weil sie da wohnen und das ist mehr als 25m vor und mehr als 6m unterhalb den Antennenkörpern. Und hier hat sich die Strahlung aus Gründen der Distanz, der Abweichung aus der Senderichtung und unterhalb der Antennen noch aus Gründen der Gebäudedämpfung ganz von selbst auf 10% der EU-Werte reduziert. Das sind physikalische Gesetze, die selbst Bundesrichter nicht ändern können, obschon sie dies seit bald 20 Jahren immer wieder von Neuem versuchen.
Bei der behördlichen 5G-Entwarnung kommt ein weiteres wunderschönes Märchen hinzu. Nämlich, dass man mit 5G-Antennen 100mal mehr Daten in 100mal höherer Geschwindigkeit mit mindestens 10mal weniger Sendeleistung und damit erst noch auf einem Zehntel der heutigen schönen Schweizer Grenzwerte übertragen könne.
Da müsste bereits jedem blutigen Laien in Funktechnik auffallen, dass das unmöglich stimmen kann. Das ist etwa das Selbe, wie wenn ein Lastwagen-Hersteller behaupten würde, mit seinen neuen 40-Tonnen Sattelschleppern würde man künftig dank dem verwendeten deux chevaux-Motörchen im 200km/h-Tempo über den Gotthardpass brausen können.(!)
Bild oben: Zusatzblatt 2 aus dem Standortdatenblatt der Anlage Ringgenmatt in Schwarzenburg. Will doch da SALT tatsächlich mit 50Watt ERP (ERP=von der Antenne abgestrahlte Leistung) ein Dorf mit 6000 Einwohnern versorgen.(!?) Währenddem bei den 3G- und 4G-Antennen noch über 2000Watt ERP pro Sektor veranschlagt werden. Wenn die so weitermachen, haben sie bald das Perpetuum-Mobile erfunden und können bei 6G noch Energie ins Stromnetz zurückspeisen.
Sehen Sie dazu auch nach unter https://www.gigaherz.ch/5g-das-wunder-von-der-bagatelle/
Beamforming, das Behörden-Märchen Nr.3
Diesmal erzählt von Professor Björnsson von der Linköping Universität.
Bild oben: Während in bisherigen Funksystemen die Sendeleistung schön gleichmässig in den 120Grad-Sektor abgestrahlt werde, (Abbildung links) was schon einmal überhaupt nicht stimmt, könne man jetzt bei 5G die Energie in einem schön gebündelten Funkstrahl auf den einzelnen User (Teilnehmer oder Endgerät) richten und daneben sei (Funk-) Stille, sprich strahlungsfrei. (Abbildung rechts)
Das ist höherer technischer Blödsinn. Denn da draussen tummelt sich in einem Kreissektor von 120Grad nicht nur 1 User, sondern bis deren 1200. Und die 1200 werden nicht durch einen Funkstrahl (Beam) versorgt, sondern mit 64. Immer 8 nebeneinander und 8 übereinander. Bei SALT sogar mit 81Beams (9×9) Und da geht dann die Post ab. Bei Swisscom beträgt dann die abgestrahlte Leistung nicht mehr 50-200Watt ERP sondern bis zu 25’000 und bei SALT bis zu 32’000 Watt ERP. Das ist gut 10mal mehr als in bisherigen 3G- und 4G-Systemen. Vergleiche mit https://www.gigaherz.ch/5g-das-osterei/ oder
https://www.gigaherz.ch/5g-tv-zuschauer-fuer-dumm-verkauft/
Mit geschwellter Brust prahlt ASUT, der Verband der Schweizer Mobilfunkbetreiber in ihrem neuesten Propagandamaterial sogar von einer Million Endgeräten pro Quadratkilometer, die man dank diesem wunderbaren 5G erreichen könne. Das wären dann auf einen Antennenstandort oder eine Hektare umgerechnet sagenhafte 10’000 Endgeräte oder 3333 pro 5G- Sektorantenne. Wenn Gigaherz.ch von 1200 spricht ist das laut ASUT also noch ganz schön untertrieben.
5G-Märchen Nr. 4 aus Bundesbern:
Selbstverständlich werde die Einhaltung der schönen Schweizer Grenzwerte sehr streng überprüft. Zum Beispiel mit dem sogenannten Qualitätssicherungssystem. Ein Software-System welches alle 24Stunden einmal prüfen würde, ob die ferngesteuerten Sendeleistungen und Abstrahlwinkel auf den hunderttausenden von Antennenpanels auch mit den einst bewilligten übereinstimmen würden, oder ob ein Operator da eventuell widerrechtlich etwas geändert habe.
So weit so gut. Aber kein Bundesamt, kein kantonales Amt oder sonstige Behörde besitzen Zugriff auf diese in den Steuerzentralen der Mobilfunkbetreiber eingestellten und gespeicherten Daten. Es gibt keine unangemeldete Einsichtsmöglichkeit. Die Mobilfunkbetreiber müssen den kantonalen Umweltämtern lediglich alle 2 Monate ein Rappörtchen in der Grösse A5 (Postkarte) abliefern, auf welchem sie erklären, wann und wo sie wie lange die bewilligten Parameter überschritten hätten. Das wäre etwa das Selbe, wie wenn jeder Autofahrer alle 2 Monate eine Postkarte an das Strassenverkehrsamt senden müsste, mit den Angaben wann und wo er oder sie, wie lange besoffen herumgekurvt sei. Und was von der Selbstverantwortung eines Grosskonzerns zu halten ist, haben wir ja aus dem VW-Dieselskandal sehr schön präsentiert bekommen.
Nichtsdestotrotz behaupten kantonale Umweltfachstellen in ihren Amtsberichten stereotyp immer wieder von Neuem, wie sie in den Steuerzentralen unangemeldete Stichproben machen würden und die Bundesrichter fallen immer wieder von Neuem auf diese unsägliche Lügerei hinein.
Als Gigaherz.ch zu dieser fehlenden Zugriffsmöglichkeit dem Bundesgericht ganz klare Beweise vorlegte, sogar in einem schriftlichen Geständnis des Bundesamtes für Kommunikation, nahmen die Bundesrichter den Notausgang und erklärten, sie würden zu diesem Thema keine neuen Beweise mehr annehmen. Punkt. Weiteres zu diesem Sicherheitssystem, welches es anscheinend gar nicht gibt, finden Sie unter: https://www.gigaherz.ch/das-qs-system-ein-luegengebilde-bricht-zusammen/
Nicht genug damit. Wussten Sie, dass die 6000 Sunrise-Antennenmaste in der Schweiz gar nicht Sunrise gehören, sondern dem Spanischen Finanzierungskonglomerat Cellnex und dass diese Cellnex-Sendemaste weder von Sunrise noch von Cellnex betrieben, gesteuert und überwacht werden sondern vom chinesischen HUAWEI-Konzern. Das Dessert kommt noch: Die Chinesen steuern und überwachen das Schweizer Sunrise-Mobilfunknetz nicht selbst, sondern überlassen dies einer rumänischen Crew mit Steuer- und Überwachungszentrale in Bukarest. Ob dabei irgendwelche Schweizer Gesetze, Vorschriften und Grenzwerte eingehalten sind, dürfte den Rumänen die für die Chinesen arbeiten, wohl absolut sch….egal sein. Und den Chinesen erst recht. Und die Kantonalen Umweltämter welche selbst dem Bundesgericht immer noch vorlügen, sie könnten jederzeit unangemeldet in die Steuerzentralen der Mobilfunker einmarschieren um Stichprobenkontrollen zu machen, sollten sich erst einmal über rumänische und chinesische Sprachkenntnisse ausweisen und Quittungen über Hotelrechnungen und Flugbillette nach Bukarest vorlegen. Und das Sahnehäubchen auf dem Kaffee kommt erst noch: Haupaktionär bei Cellnex ist der Schweizer Versicherungskonzern Swisslife. Aber das alles hat im Hirn eines Bunderichters gar nicht mehr Platz. Das ist offensichtlich viel zu kompliziert. Oder vielleicht haben die Herren Bundesrichter ganz einfach ihr Vermögen in Cellnex-Aktien angelegt. Der Kurs soll phantastisch hoch sein. Näheres dazu unter: https://www.gigaherz.ch/5g-sunrise-rettet-das-klima/
Zum Schluss ein Kurzschluss
Zu einem Kurzschluss im Märchenschloss des UVEK kam es am 17. April 2019. Wahrscheinlich verursacht durch einen unvorsichtigen Mitarbeiter das BAFU. (BAFU=Bundesamt für Umwelt) Oder müsste man nach diesem Klapf jetzt PAFF-UFF sagen.
In einem vom Departement UVEK und dem BAFU am 17.April 2019 an die Kantonsregierungen verschickten Rundschreiben werden diese gebeten, der wunderbaren neuen 5G-Technologie, ohne die unsere Wirtschaft nicht überleben werde, keine Steine mehr in den Weg zu legen. Auf Seite 6 in Kap. 7.2 steht zu lesen: Die bei 5G verwendeten Funkfrequenzen seien ja ganz ähnlich wie die bisherigen und hier hätten wissenschaftliche Studien punkto Gesundheitsgefährdung nichts gefunden ausser einer Beeinflussung der Hirnströme, einer gestörten Durchblutung des Gehirns, einer Beeinträchtigung der Spermienqualität, einer Destabilisierung der Erbinformation sowie Auswirkungen auf die Expression von Genen, den programmierten Zelltod und den oxidativen Zellstress. Aber ob damit überhaupt irgendwelche Gesundheitsfolgen zu befürchten seien, müsse noch näher untersucht werden.
Frage: Macht sich jetzt da bei den Bundesamtsjuristen bereits eine Beeinflussung der Hirnströme oder gar eine gestörte Durchblutung des Gehirns bemerkbar?
Da höhere Politiker, wie Regierungsräte bei den meisten Zuschriften nach spätestens 2 Seiten aufhören mit Lesen, ist zu befürchten, dass diese schon gar nicht erst auf Seite 6 bei Kapitel 7.2 angekommen sind. Die Leser dieser Zeilen werden deshalb gebeten, das Original auf https://www.gigaherz.ch/5g-explosives-aus-dem-bafu/ auszudrucken und an ihre Kantonsregierung zu schicken.
Hier hört der Spass aber jetzt auf: Nachdem die Nordrhein-Westfälische Stadt Gelsenkirchen vom Chinesischen Konzern HUAWEI zur 5G-Smart-City auserkoren wurde, gab es innerhalb weniger Wochen in der Selben Klinik 3 Neugeborene mit verkrüppelten Händchen. Es bedarf keinerlei Phantasie um diese noch nie dagewesene Häufung mit der vom BAFU genannten Destabilisierung der Erbinformation in Zusammenhang zu bringen. Das ist bittere Realität. Quelle: Nordrhein-Westfalens Gesundheitsministerium.
Missbildungen durch radiofrequente Strahlung von Sendeanlagen sind im Tierreich seit 20 Jahren bekannt.
Naive Poliitker, wie etwa Nationalrätin Edith Graf-Lüscher oder GLP-Präsident Jürg Grossen wollen jetzt die 5G-Debatte sogenannt versachlichen indem Sie zusammen mit weiteren 23 Parlamentariern vom Bundesrat mehr Geld für die Erforschung der noch künftigen, aus ihrer Sicht noch nicht aktuellen Millimeterwellen fordern.
Ob so viel Unwissen kann man als kritische Fachperson nur noch staunen. Die heute unter dem Deckmantel einer Bagatelländerung auf 5G hochgerüsteten Antennenstandorte arbeiten auf den 5G-Antennen ausschliesslich ausnahmslos alle im Frequenzbereich von 3400 bis 3800Megahertz und das sind bereits Millimeterwellen. Nämlich mit Wellenlängen zwischen 88 und 79 Millimetern. Und bis eine seriöse Forschungsarbeit publiziert ist, dauert es 5 Jahre. Bis dahin wird man bereits von 7G reden.
GLP-Präsident Jürg Grossen meint in der Berner Zeitung vom 21. September 2019: «Die extremen Kritiker werden wir mit dieser Forschung nicht erreichen, die verunsicherten aber schon.»
Herr Grossen, bevor Sie von extremen Kritikern reden, sollten Sie sich erst einmal gehörig in Funktechnologie und Biologie weiterbilden, damit Sie überhaupt wissen, was sie da in den Tag hinaus plaudern. Weiterbilden JA, aber sicher nicht bei der von Ihnen erwähnten Forschungsstiftung Strom und Mobilkommunikation von Gregor Dürrenberger. Diese gehört nämlich nicht der ETH, wie Sie naiverweise wiederum zu wissen glauben, sondern zu 95% Swisscom, Sunrise und SALT.
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