5G: Rufmord statt Brandaufklärung geht weiter
Noch schneller als die Polizei, vermeldete der Qualitätsjournalist Jon Mettler am Montag, den 8. März in der gesamten Tages- und Sensationspresse, auf der Nacht auf Sonntag den 7. März hätten Mobilfunkgegner in der Nähe von Thun schon wieder einen Mobilfunkmast angezündet.
Nachstehend die Fortsetzung aus https://www.gigaherz.ch/5g-jon-mettler-und-die-brandstifter/
Von Hans-U. Jakob (Präsident von Gigaherz.ch)
Schwarzenburg, 10.März 2021
Um sich sein preisträchtiges Rufmordkonzept nicht postwendend wieder von uns verderben zu lassen, sagte Jon Mettler auch nicht, wo in der Nähe von Thun das Ereignis stattgefunden hätte. Als sich am Dienstagmorgen, 9. März ein Gigaherz-Mann mit Kamera bewaffnet auf die Suche machte und als erstes den Polizeiposten in der Stadt Thun aufsuchte, wusste man dort von einem neuen Brandanschlag noch gar nichts. Eigentlich schon erstaunlich dieser Jon Mettler?
Tele-Bärn war dann so freundlich, uns in seinen News vom Dinstagabend, 9. März, gehörig über unsere neueste Schandtat aufzuklären und uns davon gleich die schönsten Bilder frei Haus zu liefern.
Und siehe da: Es war wiederum kein eigentlicher Sendemast, sondern wieder ein Hochspannungs-Leitungsmast einer 132’000Volt Freileitung, auf welchen zusätzlich noch Sendeantennen von Swisscom und Sunrise aufgepflanzt waren. Der Standort liegt im Strättligwald in unmittelbarer Nähe zu der Schiessanlage Guntelsey.
Im Gegensatz zum Fall Kiesen von Montagmorgen, den 22. Februar, waren die Sendeantennen diesmal nicht oberhalb, sondern unterhalb der Stromführenden 132’000Volt-Leiterseile angebracht. Gemeinsam mit dem Fall Kiesen kann jedoch gesagt werden, dass infolge von Nachrüstungen mit zusätzlichen Apparaturen für den Mobilfunkstandart 5G, die Sicherheitsabstände zu den unter 132’000 Volt stehenden Stromleitern nicht mehr eingehalten waren. Im Fall Guntelsey ist dabei zu beachten, dass es sich um einen Mast mit Richtungsänderung der Leitung handelt und infolgedessen dort nicht mehr Hänge-Isolatoren, sondern Ketten-Isolatoren, sogenannte Abspann-Ketten angebracht sind, deren frei schwingende Überbrückungs-Seile besonders weit herunterhängen. Dass es hier zu einem Spannungs-Überschlag auf die aufgestockten Antennenkörper kommen konnte, war absehbar. Das heisst von den Antennenkörpern wurden die 132’000 Volt über die Kabel-Abschirmungen gegen die am Boden befindlichen Apparate-Häuschen abgeleitet. Ähnlich einem Blitzableiter. Mit der Folge dass die Kabel, welche die Apparate-Häuschen mit den Sendeantennen verbinden, so ziemlich auf der ganzen Länge augenblicklich Feuer fingen. Tele-Bärn hat uns dazu, sicher unbeabsichtigt, die schönsten Bilder geliefert. Für diese These spricht auch das Wetter zum Zeitpunkt als der Brand automatisch gemeldet wurde. Morgens um 02.00 herrsche hier Nieselregen, also beste Bedingungen zur Entstehung von Hochspannungs-Überschlägen.
Des Weiteren müssen auch hier vagabundierende 16.6 Hz- Ströme der nahen Bahnlinien in Betracht gezogen werden, die auf den Erdseilen von Hochspannungsleitungen anzutreffen sind und sich auch über die Kabel-Schirme der Hochfrequenz-Kabel fortpflanzen. Um nur noch eine der zusätzlich möglichen Brandursachen zu nennen.
Und wer eine Mobilfunk-Basisstation wie diejenige im Strättligwald für lange Zeit stilllegen möchte, braucht beileibe nicht in die Kabelkanäle hinaufzusteigen. Das ginge wesentlich einfacher und nachhaltiger, indem man eines der als Apparatekabine dienenden, spindeldürren Holzhäuschen auswählen würde….
Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass höchstwahrscheinlich auch hier nicht Brandstiftung im Spiel ist. Wir werden uns gegen eine derartige Rufmord-Kampagne zu wehren wissen. Diejenigen, die solchen Stuss verbreiten werden wir, falls nicht bald ein Brandstifter gefasst wird, zur Rechenschaft ziehen.
Sollte tatsächlich Brandstiftung vorliegen, distanzieren wir uns schon jetzt von solchen Machenschaften.
Wir beschreiten andere Wege, um gegen 5G vorzugehen. Nämlich Wissenschaftliche, Politische und Rechtliche. Auch wenn diese zur Zeit noch so mühsam sind!
Und Mobilfunkantennen müssen wir nicht anzünden, die brennen ganz von selbst. Siehe https://www.gigaherz.ch/5g-verschwoerungstheorien-frei-nach-higgs/
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