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Honoraris handyotis akutis. Die neue Krankheit

Honoraris handyotis akutis

Eine neuartige Krankheit, vorwiegend in der Vorweihnachtszeit in vielen Redaktionsstuben von Zeitungen und Zeitschriften in finanziellen Engpässen anzutreffen.

Hans-U.Jakob, 18.10.2002

Das Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür. Die Handybranche liegt am Boden. Immer mehr Handystrahlungs-bedingte Gesundheitsskandale treten zu Tage. Einsprachen zu Tausenden gegen die dringend benötigten Sendetürme für das ruinöse UMTS-Geschäft……. und Warnungen sämtlicher Konsumentenschutzzeitungen vor dem Handygebrauch durch Kinder. Das alles kann die darbende Branche mit ihren 2-stelligen Milliardenschulden jetzt ganz und gar nicht gebrauchen. Umsätze müssen wieder her, koste es, was es wolle. Jetzt muss noch das letzte Mami überzeugt werden, dass alles völlig harmlos sei und sie doch gleich zu Weihnachten ein Handy für den Teenie posten müsse. Ja ,wären da nicht die schlimmen Bedenken, die so manches Elternpaar vor den strahlenden Dingern erschaudern lässt.

Also muss sich die Branche dringend etwas einfallen lassen. Die Aktion „Ombudsstelle für Handyfragen“ ist bereits in die Hose gegangen, da dummerweise bekannt wurde, dass das Ganze von den Mobilfunkbetreibern inszeniert, kontrolliert und mit 1 Million Franken gesponsert wurde. Ein lautes, unüberhörbares Gelächter ging durch das Volk…..
Guter Rat ist jetzt teuer.
Aber Achtung, schlummert doch da nicht noch das Sektengespenst in völliger Agonie irgendwo verlassen und verstaubt auf einem Estrich.
Ach ja, der Herr Hugo Stamm. Von dem haben wir ja jetzt sooo lange nichts mehr gehört. War das nicht vor 2 Jahren bei der Beobachter-Aktion, als man, ebenfalls kurz vor Weihnachten die Mobilfunkgegner für fette Honorare und gegen zahlreiche Inseratenaufträge allesamt in den Sektentopf schmeissen wollte?
Aber nein, damals wurde nicht Herr Hugo Stamm als Schmierenkomödiant engagiert, sondern der Friedensaktivist Jürg Frischknecht, mit seiner grossen Vergangenheit als Spezialist für Einbrüche bei Nationalräten und als Verherrlicher der Ex-DDR mit ihren Mordschergen an der Zonengrenze und als freier Mitarbeiter von DDR-Zeitungen. Die Komödie musste von der Beobachter-Redaktion (infolge kalter Füsse) schleunigst abgebrochen werden, als wir Jürg Frischknecht bei den 10’000 Widerstandsgruppen gegen den Mobilfunk in Deutschland quasi zur Fahndung ausschrieben und alle Mitstreiter baten, nach dessen eventueller STASI-Vergangenheit zu recherchieren.

Still ist es seither geworden, im Sektentheater. Doch jetzt hat man mit dem selbsternannten Sektenexperten Hugo Stamm einen neuen Komödianten verpflichten können. Aber der hat 2 riesige Handycaps: Erstens versteht er von der Mobilfunktechnologie so gut wie gar nichts und zweitens leidet er offensichtlich an galoppierendem Gedächtnisschwund.
Ein solcher Eindruck entsteht zumindest beim Lesen des Tages-Anzeigers vom 18.Oktober 02.

Vergessen hat hier Hugo Stamm die immensen Waldschäden, welche die Kurzwellensender Schwarzenburg und Sottens mit riesigen Schneisen, exakt in den Senderichtungen liegend und heute für jedermann, der dies sehen will, im Masstab 1:1 auch sichtbar sind.

Vergessen hat Hugo Stamm die umfangreichen technischen und wissenschaftlichen Studien, die Dr.Ing. Wolfgang Volkrodt zum Thema „Waldschäden durch nichtionisierende Strahlung“ schon vor 20 (zwanzig) Jahren publiziert hat.

Vergessen hat hier Hugo Stamm die hochinteressante neue Studie von Prof. Dr. Michael Kundi von der UNI Wien, welche in der Nähe eines Kurzwellensenders gravierende Pflanzenschäden (Chromosomenbrüche) nachweist.
Laut Hugo Stamm sind Wald- und Pflanzenschäden, hervorgerufen durch nichtionisierende Strahlung, lediglich das Hirngespinst eines Sektenchefs.

Vergessen hat Hugo Stamm die umfangreichen, international anerkannten Studien eines Dr. Niels Kuster der ETH Zürich, mit dem Beweis einer frappanten Zunahme der Hirntemperatur bei Handy-Telefonaten.
Laut Hugo Stamm ist diese Temperaturerhöhung lediglich das Hirngespinst eines Sektenchefs.

Vergessen hat Hugo Stamm die umfangreichen, international anerkannten Studien der Lund Universität in Schweden, welche bereits bei sehr schwacher nichtionisierender Strahlung nachweist, dass sich die Blut-Hirnschranke öffnet und giftige Eiweisse ins Gehirn eindringen und zu der CFJ-Krankheit beim Menschen führen können.

Vergessen hat Hugo Stamm die wissenschaflichen Arbeiten eines Dr. Lebrecht von Klitzing, welcher die signifikante Veränderung von Hirnströmen schon weit unterhalb der von Politikern erfundenen Grenzwerte nachweist.
Laut Hugo Stamm sind dies alles lediglich Hirngespinste eines Sektenchefs.

Vergessen hat Hugo Stamm auch die 5000 Mobilfunktürme, die in Spanien in der Nähe von Schulen infolge statistisch signifikant gehäuftem Auftreten von Kinderkrebs diesen Sommer abgebrochen werden mussten. Dies offenbar nur wegen de Hirngespinste eines Sektenchefs.

Vergessen hat Hugo Stamm, dass eben dieser Sektenchef vor 3 Jahren beim europäischen Menschenrechtsgerichtshof einen Aufsehen erregenden Prozess gewonnen hat, in welchem die Meinungsäusserungsfreiheit in der Schweiz wieder hergestellt, das heisst das von Wirtschaftspolitikern konstruierte Gesetz über den sogenannten unlauteren Wettbewerb faktisch ausser Kraft gesetzt wurde. Man kann über Dr. Hertels Weltanschauung wirklich geteilter Meinung sein, aber über eines müssen wir uns klar sein, ohne diesen Sieg in Strassburg hätte man uns Elektrosmog-Aktivisten in der Schweiz längstens einkassiert und einige sogar eingesperrt.

Vergessen hat Herr Hugo Stamm, dass der Staat Schweiz Herrn Dr. Hertel nach 3 Jahren immer noch Fr. 400’000 Prozessentschädigung schuldet und deshalb keine Gelegenheit scheut, diesen immer wieder öffentlich zu diffamieren, nur um sich um die Zahlung herumzudrücken.

Vergessen hat Hugo Stamm, dass vor 2 Jahren der oberste österreichische Gerichtshof auf Grund des von Dr. Hertel erstrittenen Strassburger Urteils einen weiteren Elektrosmog-Forscher von jeglicher Schuld und Strafe freigesprochen hat, als dieser von den Mobilfunkgesellschaften wegen Geschäftsschädigung in Millionenhöhe eingeklagt wurde.

Vergessen hat Hugo Stamm die Hunderttausende von bereits durch nichtionisierende Strahlung der Handy-Antennen gesundheitlich angeschlagenen Menschen in diesem Land, von denen sich täglich Dutzende bei uns melden. Ja er beleidigt diese sogar und wirft sie alle in den Sektentopf. Kein Wunder, als Atheist hat er offensichtlich auch noch gleich jegliche christliche Nächstenliebe vergessen.

Und noch etwas hat Hugo Stamm vergessen. Nämlich dass diese Internetseite hier bis zu 120’000 Zugriffen pro Monat hat.

Bei so viel Vergesslichkeit scheuen wir uns selbst als medizinische Laien nicht im Entferntesten, die Diagnose Honoraris handyotis akutis zu stellen.
Letztmals aufgetreten bei der Beobachter-Redaktion, kurz vor der Uebernahme durch eine unbekannte Investorengruppe.
Wir sind gespannt darauf, wann der Tages-Anzeiger von wem übernommen wird oder wann dieser Zahlungsunfähigkeit anmeldet. Die Anzeichen sind in den Zeilen von Hugo Stamm unverkennbar.

Gibt es denn keine neuen Ideen mehr bei Tages-Anzeiger+Co, was man den Elektrosmog-Betroffenen in diesem Land ausser Sektenzugehörigkeit sonst noch andichten könnte, um zu PR-Geldern der Mobilfunklobby zu kommen?

Agenten im Solde Moskaus? waren wir schon
Sektenbrüder? waren wir schon
Simulanten? waren wir schon
Pornografiehändler? waren wir schon
Globalisierungs-Gegner? waren wir schon
Fundamentalisten? waren wir schon
Extremisten? waren wir schon
Populisten? waren wir schon
Rassisten? waren wir auch schon
Paranoide Schizophrenie? hatten wir schon

Ja was könnte man da noch hinzufügen? Vielleicht Geldwäscherei? Oder wer hat noch eine Idee? Damit sich der Tages-Anzeiger nicht dauernd wiederholen muss, senden wir diesem gerne unser 3-seitiges Verzeichnis zu.

Von Hans-U. Jakob

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