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Wer ist Hans-U. Jakob? Ein kurzes Porträt

Hans-U.Jakob

aus Schwarzenburg BE,

„Keiner kann auf deinem Rücken reiten, wenn du ihn nicht krumm machst“(Martin Luther King)

Wenn dieses Wort auf einen Menschen wirklich zutrifft, dann ist dies Hans-U. Jakob. Denn hätte er kein so starkes Rückgrat, so läge er schon längst am Boden

Mit allen ihm zur Verfügung stehenden Kräften, seiner grossen Praxis in der Messtechnik und einem sehr breiten Wissen um die Zusammenhänge, von denen so mancher Mobilfunktechniker von heute nur träumen kann, hat er seinerzeit gegen den Kurzwellensender Schwarzenburg gekämpft, bis er – fast ein Lebensziel – dessen Abbruch miterleben durfte. Das mag ein besonders glücklicher Tag im Leben von Hans-U. Jakob gewesen sein, zu sehen, wie dieses Monstrum, das so vielen Menschen jahre-, jahrzehntelang nicht nur den Schlaf, sondern die Gesundheit, in einigen Fällen sogar das Leben geraubt hatte, am Boden lag, wie einst der von Siegfried getötete Drache.

Ungezählte Male war Hans-U. Jakob doch- ohne Entgelt zu bekommen und ohne Dank zu erwarten- viele Stunden, ja Tage bei jedem Wetter und den widrigsten Bedingungen unterwegs gewesen, und auf seinen einsamen Gängen mögen ihn nicht immer besonders freundschaftliche Gedanken an jene Personen und Gruppen begleitet haben, die das ganze Leid, die Qualen der Betroffenen auf dem Gewissen hatten. Dabei wollen wir noch gar nicht reden von den vielen verbalen Anwürfen, denen er durch verschiedene Seiten ausgesetzt war. Er hat sie zum Glück alle weggesteckt nach der Devise: „Was macht es dem Mond, wenn ihn ein kleiner Hund anbellt?“

Für die Bewohner von Schwarzenburg war der Tag des Senderabbruchs ein Meilenstein, denn für sie hat damals buchstäblich ein neues Leben begonnen. Böse sind die Leute heute höchstens noch wegen all der Jahre, die ihnen der Sender gestohlen hat und über diejenigen, die direkt und indirekt seinen früheren Abbruch verhindert haben.

In der Vergangenheit hat man Hans-U. Jakob nicht nur ganz ernsthaft am Leben bedroht und ihn wirtschaftlich zu ruinieren versucht, man hat ihn auch mit einer ganzen Reihe von Beinamen bedacht. Hier eine Auswahl:

  • selbsternannter Experte,
  • Volksverhetzer
  • Sowjetagent
  • Rassist
  • Profilierungsneurotiker
  • fahrlässige Plaudertante
  • Fundamentalist
  • Ganove mit dem Messköfferchen

Einiges hat sich inzwischen gewandelt, einige dieser Titel sind daher nicht mehr zeitgemäss. Deshalb heisst es heute:

  • Extremist
  • Sektierer
  • fundamentalistischer Angstmacher
  • technische Null.

Macht nichts! „Viel Feind, viel Ehr´ „, sagt ein Sprichwort. Dennoch ist es eigentlich ein Wunder, dass sie ihn immer noch frei herumlaufen lassen. Nein, eigentlich kein Wunder, denn wenn sie ihm etwas nachweisen könnten, was nicht stimmt, so sässe er schon längst hinter Schloss und Riegel.

Wenn sich Hans-U. Jakob also heute gegen die naturwidrige gepulste Strahlung durch den Mobilfunk einsetzt, so tut er dies in der gleichen vollen Überzeugung wie damals in Schwarzenburg gegen den Unheil bringenden Sender, denn er weiss, was damit auf die Menschen von Neuem zukommt.

Der Leistungsausweis dieses Mannes ist also gewaltig, und wer heute noch hingeht und meint, gegen ihn kämpfen, hetzen oder schnöden zu müssen, der sollte erst einmal einen Bruchteil von dem leisten, was er schon geleistet hat. Erst dann kann er mitreden, vorher ist er gar nicht kompetent.

Vielleicht meinen nun manche, es sei doch zu kompromisslos, wenn er eine drastische Reduktion der jetzt geltenden Werte fordert, auch wenn dann der ganze Mobilfunk stirbt. Aber denken wir doch an Folgendes:

Wenn der Mobilfunk nur unter der Bedingung aufrecht zu erhalten ist, dass wir so fahrlässige Grenzwerte erlauben, die nachweislich Menschen krank machen, sie einem langsamen Dahinsiechen und schliesslich dem Tod aussetzen, dann muss er tatsächlich verschwinden oder zumindestens solange, bis er durch eine neue, unschädlichere Technologie ersetzt wird.

Es ist doch ungeheuerlich, wie eine Gruppe von Menschen, die jeden Tag grösser wird, offensichtlich um eines fragwürdigen Fortschrittes den Interessen einer skrupellosen Wirtschaft buchstäblich geopfert werden soll. Das wäre gerade so, als würde man ein Medikament, von dem man weiss, dass es letztendlich tödlich wirkt, auf den Markt bringen und empfehlen. Wenn es um Gesundheit und Leben geht, gibt es überhaupt keine Kompromisse.

Wir hoffen alle, dass Hans-U. Jakob sein zweites grosses Ziel erreicht, mitzuhelfen, dass die jetzt bedrohten oder geschädigten Menschen wieder überall ungefährdet leben dürfen,. Das wünschen wir uns, ihm und allen Bedrängten und Gefährdeten und werden ihn bei diesem Vorhaben nach besten Kräften unterstützen.

Er wird vielleicht denken, dass wir ihm mit diesem kurzen Porträt zu viel Ehre antun. Wir aber finden, dass wir ihm einmal an dieser Stelle die Anerkennung zollen sollten, die er schon lange verdient hat. Oder sind Sie nicht auch der Meinung, dass es viel mehr solche Menschen geben müsste?

Im Namen aller, die Hans-U. Jakob kennen und seine Arbeit und seinen Idealismus schätzen

Evi Gaigg

Bottenwil, im Januar 2001
Von Hans-U. Jakob

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