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Studienrecherche 2018-1 zu WLAN

Biologische und pathologische Wirkungen der Strahlung von 2,45 GHz auf Zellen, Fruchtbarkeit, Gehirn und Verhalten

von Isabel Wilke
publiziert bei Gigaherz.ch
am 2.5.2018
mit freundlicher Genehmigung
durch diagnose-funk.org

Der Review „Biologische und pathologische Wirkungen der Strahlung von 2,45 GHz auf Zellen, Fruchtbarkeit, Gehirn und Verhalten“ von Isabel Wilke, (Bild links) publiziert in umweltmedizin-gesellschaft 1/2018, ist die bisher umfangreichste Aufarbeitung der WLAN-Studienlage nach dem Review von Naziroglu/Akman (2014).

Der Review 2018 basiert auf einer kontinuierlichen, mehrjährigen Auswertung internationaler Studien. Einbezogen wurden mehr als 100 Studien zur Trägerfrequenz 2,45 GHz und zur gepulsten Variante WLAN, die in anerkannten Fachzeitschriften veröffentlicht und ein nachvollziehbares Studiendesign haben. Sie repräsentieren die Gesamtstudienlage.

Der Review hat hohe Relevanz. Dipl.- Biol. Isabel Wilke, Redakteurin des ElektrosmogReport, wertet seit über 20 Jahren die Studienlage zur nicht-ionisierenden Strahlung aus und publiziert monatlich Analysen im Fachinformationsdienst Strahlentelex / ElektrosmogReport. Sie ist eine der fundiertesten Kennerinnen der Studienlage in Deutschland.

Ergänzend zu diesem Review publiziert diagnose:funk in dieser Studienrecherche ausführliche Einzelbesprechungen, die die Analysemethode dokumentieren und dem interessierten Leser einen exemplarischen, vertieften und nachvollziehbaren Einblick in Studienergebnisse geben. Diese Analysen wurden bereits vor bzw. während der Erarbeitung des Reviews im Fachmagazin Strahlentelex/ElektrosmogReport und in den diagnose:funk Studienrecherchen veröffentlicht. Die in dieser Ausgabe enthaltenen 22 Besprechungen zeigen die ganze Bandbreite des Schädigungspotentials von WLAN:

Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit (Avendano, Aynali, Oksay, Dasdag, Margaritis, Orendacova, Meena, Sangun), Oxidativer Zellstress (Aynali, Oksay, Cig, Gürler, Meena, Megha, Sangun, Shahin)

Auswirkungen auf Gehirn und Verhalten (Cammaerts, Chartuvedi, Deshmuk, Hassashani, Shahin),

DNA-Strangbrüche (Avendano, Chartuvedi, Meena, Megha)

Auswirkungen auf Zell– und Herzfunktionen (Orendacova, Saili, Shahin) und auf Pflanzen (Soran).

Die Schädigungen treten bei Strahlungsstärken weit unterhalb der Schutzwerte (Grenzwerte, SARWert) auf. Es gibt Studien zu WLAN, die keine Effekte bei gleichen Endpunkten zeigen. Das kann verschiedene Ursachen haben, z.B. weil andere Zelllinien und Feldstärken genutzt wurden. Im Bereich des Mobilfunks, wo es um Milliardenumsätze geht, hängen die Ergebnisse von drittmittelfinanzierten Studien auch von den Interessen der Finanzgeber ab, wie Studien nachweisen. So ist z.B. bekannt, dass einzelne industriefreundliche Studien sogenannte Non-Responder nutzten, also Zelllinien, von denen bekannt ist, dass sie auf Strahlung nicht reagieren.
Sie gesamte Studienrecherche 2018-1 finden Sie unter https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1273
zum Herunterladen im PDF-Format

Sehen Sie dazu auch https://www.gigaherz.ch/stadt-bern-2-1millionen-fuer-wlan-in-schulen/
Der Kredit wurde unterdessen vom Stadtrat (Legislative) auf 1.6Millionen gekürzt und bewilligt. http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?f=2&t=42254
In Basel gab es eine ähnliche Kreditkürzung mit dem Ergebnis, dass die Schüler ihre eigenen Endgeräte wie I-Phone oder Tablet mitbringen müssen. Für Familien, die sich diese Anschaffung in 3 oder 4-Facher Ausführung nicht leisten können, soll jetzt die «Winterhilfe» aufkommen. (!!)

Von Hans-U. Jakob

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