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5G: Ungereimtes aus Entenhausen

Am Sonntagmorgen, 28.März um 00.30Uhr sei der Brandalarm eingegangen als in Thun schon wieder eine 5G-Antenne von Mobilfunkgegnern abgefakelt worden sei. So überschlugen sich die Sensationsmeldungen in der Online-Sensationspresse am Sonntag und in den Printmedien am Montag. Das sei jetzt die Dritte innerhalb eines Monats rund um Thun. Alle bezogen sich dabei auf Auskünfte der Kantonspolizei.

von Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)
Schwarzenburg, 31. März 2021

Doch die sensationsgierigen Journalisten hörten nur das, was sie hören wollten und nicht das, was die KAPO sagte. Nämlich: «Man könne Fremdeinwirkung auch hier nicht ausschliessen.»
«Nicht ausschliessen können» heisst also gemäss vollgefunkten Journalistengehirnen mit ihren veränderten Hirnströmen: «Ganz klar, die waren es und gar niemand anderes und auf keinen Fall eine andere Ursache».
Offensichtlich eine Zeiterscheinung des digitalen Zeitalters! Die Hochspannungsunfälle bei den 2 ersten Antennenbränden konnten sie ja sowieso nicht verstehen, dazu hätten sie schon den Unterschied zwischen Hochspannung und Hochfrequenz kennen müssen. Wozu auch? Alt Bundesrätin Doris Leuthard kannte ihn ja auch nicht.
https://www.mobilejoe.ch/neu/news/wlan_info_news_kaiserschmarren.html


Zum Bild oben: «Als die Feuerwehr eintraf, stand die Antenne bereits im Vollbrand.» lautete unisono der weitere Kommentar aus den überaus seriösen Tageszeitungen des Montags. Man beachte auf dem Bild das soeben eingetroffene Einsatzfahrzeug mit Drehleiter der Feuerwehr Thun, an welchem die Scheinwerfer noch voll aufgeblendet sind und aus welchem noch keine Feuerwehrmänner herausgesprungen sind.
Ahaa Nr.1: Dann sind die Brandstifter also diesmal wohl mit dem Heli an der langen Leine baumelnd angeflogen? Oder wie hätten sie sonst die 15m über Boden liegenden Antennenkörper anfeuern sollen?

Vermutung: Herabfallende glühende Metallstücke, haben dann zum ebenfalls verheerenden Kabelbrand am Antennenfuss geführt, dem auch die Kabine mit der Stromversorgung zum Opfer fiel.

FAKT: Die Kantonspolizei verzichtete auf die sonst übliche Spurensicherung. (Ahaa Nr. 2) Warum wohl? Bitte obiges Bild nochmal genau betrachten und Mobilfunk-Freaks, bitte Gehirn einschalten, bevor Mundwerk in Bewegung gesetzt wird.

JA warum sollten denn die für den 5G-Betrieb umgerüsteten Antennen einfach so brennen können?


Das obige Bild mag darüber Auskunft geben: Bei der Umrüstung auf 5G wurde die gesamte Elektronik, wie Speisegeräte, Radio-Boxen und Sender-Endstufen anstatt in die unten am Mastfuss befindlichen Apparateschränke eingebaut, einfach auf dem Mast oben, in den würfelförmigen Boxen, unterhalb der passiven, schlanken Antennengehäuse angebracht. Dabei werden diese empfindlichen Elektronik-Komponenten einfach Wind und Wetter ausgesetz. Und auf den Gehäusen entstehen Oberflächentemperaturen bis über 60°C und im Winter bis minus 25°C. Was zudem Wind und Wetter gar nicht verträgt, sind die «Krähennester» der liederlichen Verkabelungen. Auf dem Bild unterhalb der würfelförmigen Boxen zu sehen. Alle Boxen made in China. Ein Mobilfunk-Sendemast besteht heute demnach aus Harware, Software und Chinaware.
Dass es hier früher oder später brennen wird, ist zu erwarten. Die Antenne an der Seestrasse in Thun ist mit Sicherheit nicht die letzte, die dieses Schicksal erleidet.

Zudem befindet sich dieser Standort an der Seestrasse noch in unmittelbarer Nähe der Lötschberg Bahnlinie mit ihren fast kilometerlangen Güterzügen, meist gleich mit 3 Locks bestückt. Vagabundierende 16.6Hz- Ströme auf sämtlichen Kabelabschirmungen sind dort an der Tagesordnung. Vagabundierende Ströme? Schon mal was davon gehört? Nein? Dann bitte Latz halten!

Merke: Mobilfunk-Antennen muss man(n) nicht anzünden, die brennen ganz von selbst!

Erklärungsbedürftig ist weiter, warum das Thuner-Tagblatt bereits am 10.März genüsslich über den «Brandanschlag» am Mobilfunkmast an der Seestrasse berichtete. Über einen angeblichen Brandanschlag, der gemäss vorliegenden Fakten erst am frühen Morgen des 28. März stattfand. Falls es doch ein Brandanschlag gewesen sein sollte, dürfte Chefredaktor Geissbühler wegen schlechtem Timing ganz schön in Erklärungsnot geraten.

Übrigens: Der Sunrise-Mast an der Seestrasse gehört gar nicht Sunrise, sondern der Spanischen Finanz-Holding «Cellnex». Sunrise ist lediglich Leasingnehmer und Hauptaktionär bei Cellnex ist Swisslife.
Wem es noch nicht schwindelig genug ist: Gewartet und gesteuert wird das Schweizer Sunrise-Netz von der chinesischen Firma HUAWEI. Die Steuer-und Überwachungszentrale befindet sich in Bukarest. Das ist nicht im Berner-Jura, sondern in Rumänien. Dort sind rumänische Operatoren unter chinesischer Führung am Werk.

Nur noch für diejenigen, die immer noch nicht genug haben: Die Ergänzung der Sunrise Sendemasten mit den Antennen,  Apparaturen und Verkabelungen für 5G wird von polnischen Arbeitsgruppen im Unterakkord von Schweizer Drittfirmen ausgeführt. Über die Arbeitsbedingungen dieser Unter-Akkordgruppen gibt es fast unglaubliche Geschichten.

Die Vorgeschichte zu diesem Artikel finden sie unter:
unter https://www.gigaherz.ch/5g-jon-mettler-und-die-brandstifter/
und
https://www.gigaherz.ch/5g-rufmord-statt-brandaufklaerung-geht-weiter/
und
https://www.gigaherz.ch/5g-entenhausen-zum-dritten/

Von Hans-U. Jakob

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