News

Aktuelles aus Schwarzenburg, Teil 1

Aktuelles aus Schwarzenburg, Teil 1

Diese Seite wurde speziell für die Information der Bewohner von Schwarzenburg BE eröffnet und wird laufend über die aktuelle und geplante elektromagnetische Verstrahlung des Dorfes und seiner Umgebung (Gemeinde Wahlern) berichten.

Verantwortlich für die Redaktion: Hans-U.Jakob

Aktuelle Lage am 14.3.03:
Im Dorf stehen 2 Mobilfunksender. Der erste seit 10Jahren auf dem Areal der KABA-Gilgen AG.- und der zweite seit 2 Jahren auf dem Silodach der Landi beim Bahnhof.

Der KABA-Gilgen-Sender (Swisscom) hat folgende 3 Hauptstrahlungsrichtungen:
*Richtung Guggisberg via Spital Schwarzenburg
*Richtung Heitenried via Voremberg und Alpenweg Schwarzenburg
*Richtung Bernstrasse via Voremberg und Sonnenrain Schwarzenburg

Der Landi-Sender (Orange) hat folgende 3 Hauptstrahlungsrichtungen:
*Richtung Bernstrasse via Altersheim und Schlüchtern
*Richtung Thunstrasse via Primarschulhaus und Zelgweg Schwarzenburg
*Richtung Freiburgstrasse via Käppeli Schwarzenburg

Bekannte Schäden in Schwarzenburg:
Praktisch aus allen 6 Senderichtungen, werden markante Schlafstörungen gemeldet.
Aus der Nachbarschaft des KABA-Gilgen Senders zusätzlich starke Gelenk- und Gliederschmerzen.
Beim KABA-Gilgen-Sender zeichnet sich zudem im Gebiet Voremberg-Sonnenrain eine überdurchschnittliche Anzahl an Krebsfällen ab. Krebs hat eine Latenzzeit (Entwicklungszeit) von 5-10Jahren bis dieser vom Arzt erkennbar wird. Die Krebsfälle im Gebiet Voremberg korrespondieren sehr gut mit der Inbetriebnahme des Senders bei KABA-Gilgen.

Neues Projekt auf dem Landi-Silo beim Bahnhof
Seit gestern 14.3.03 stehen neben den Orange-Antennen die Bauprofile für einen weiteren Mobilfunksender. Wahrscheinlich für den 3.Anbieter (Sunrise)

Von den Projekten der 3.Generation ist bekannt, dass diese über eine 7 bis 10mal höhere Strahlungsleistung verfügen als die bisherigen.
Die Baupublikation dürfte in den nächsten Amtsanzeigern erfolgen. Sobald die Akten auf der Gemeinde aufliegen, werden wir die neuen Sendeleistungen und Senderichtungen sowie die zu erwartenden Schäden, auch über die bisher festgestellten Minderwerte von Liegenschaften
(festgelegt von Schweizer Banken) an dieser Stelle publizieren.
Ebenso werden wir die exakten Werte der aktuellen und der zu erwartenden Strahlenbelastung für mindestens 12 Orte in Schwarzenburg an dieser Stelle auflisten.

Schadenersatzforderungen bei Strahlenschäden sind nach Art. 684 und 679ZGB nicht etwa an die Mobilfunkbetreiber zu richten, sondern an die Grundeigentümer, auf deren Boden die Sendeanlage steht. Die Mobilfunkbetreiber sind lediglich Mieter in oder auf einer Liegenschaft. Verantwortlich für Schäden, die von einer Liegenschaft ausgehen, sind jedoch die Vermieter, das heisst die Grundeigentümer.

*****

Aktuelle Lage am 20.3.03:

Seit heute morgen liegen auf der Bauverwaltung die Pläne und Datenblätter für das neue Sender-Projekt auf dem Landi-Silo an der Güterstrasse zur Einsichtnahme auf. Die technischen Datenblätter im Umfang von 37 Seiten sind für Laien sehr schwer verständlich..
Die Fachstelle nichtionisierende Strahlung, der Gruppe Hans-U.Jakob, welche unterdessen rund 40’000 Einsprecher gegen Mobilfunkanlagen in der ganzen Schweiz vertritt, hilft deshalb allen Betroffenen gerne weiter.
Alle nachfolgenden Angaben sind den Datenblättern der Baupublikation sowie früheren Messprotokollen entnommen und können lückenlos belegt werden.

Irreführende Baupublikation:
Im Amtsanzeiger von heute 20.3.03 ist folgendes Projekt publiziert
Bauvorhaben: Installation einer Kommunikationsanlage (Mobiltelefonie); Erweiterung best. Anlage.
Keine Silbe davon, dass es sich in Wirklichkeit um die Erstellung eines weiteren Sendemastes mit einer installierten Leistung von 9900Watt ERP für eine weitere Mobilfunkfirma (Sunrise TDC) und um die Hochrüstung des bestehenden Sendemastes (Orange) von 2130Watt auf 6480Watt geht.
Für den irreführenden Ausschreibungstext ist nicht die Bauverwaltung Wahlern verantwortlich, sondern eindeutig die Firma Sunrise TDC. Unsere Bauverwaltung besitzt das nötige Fachwissen nicht und hat lediglich wortgetreu abgeschrieben. Das heisst sie wurde gleich von Beginn weg übers Ohr gehauen.

Der gesamte Hochrüstungsfaktor:
Ist heute auf dem Landi-Silo eine gesamte Sendeleistung von 2130Watt ERP in Betrieb, sollen es in Zukuft total 16380Watt ERP sein. Der Hochrüstungsfaktor beträgt also 7.7 Das heisst dass der Landi-Siloturm in Zukunft rund 8 mal stärker als heute strahlen wird.

Die Hauptstrahlungsrichtungen sind 110°, 240° und 355°

Die Strahlungswerte bei den nächstgelegenen bewohnten Häusern steigen von heute 0.2V/m (gemessen) auf über 4.3V/m (berechnet) also um das 21-fache an.
Mit diesen Strahlungswerten sind die umliegenden Häuser stärker bestrahlt als seinerzeit beim Kurzwellensender die Weiler Brünnen,Elisried,Schönentannen, Schönenbuchen, Hostatt und das Dorf Mamishaus. (V/m = Volt pro Meter)

Die Wertverluste von Liegenschaften liegen bei Strahlungswerten von 1V/m heute bei 10% des Verkehrswertes und bei 4V/m sind es bis 40% und mehr.
Schätzungsprotokollen der ZKB und den ostschweizer Raiffeisenbanken entnommen.

Einspracheberechtigt gemäss Bundesgericht ist, wer mehr als 0.5V/m Strahlung erhält. Das heisst es darf hier laut Bundesgericht, abhängig von der stärksten Senderichtung, auf dem weitest entfernten Punkt wo noch 0.5V/m erreicht sind, ein Kreis gezogen werden.

Beim Landi-Projekt ist einspracheberechtigt, wer näher als 1034m bei den geplanten Antennen wohnt oder arbeitet. Das ergibt einen Kreisdurchmesser von 2068m.
Der Kreis der Einspracheberechtigten reicht also von Hüseren bis in die Chilchermatt und von Buhnenstock bis Unterwahlern.

Der 0.5V/m Kreis markiert zugleich den Kreis der erhöhten Krebspromotion. Das heisst, dass hier Krebszellen bis zu 5 mal schneller wachsen als in unbestrahlten Zonen. Der Pegel für Schlafstörungen liegt übrigens bei 0.04V/m Die hier angegeben Schadenpegel stammen von Prof. Dr. N.Cherry, Lincoln-Universität, Neuseeland.

Die amtlichen Anlage-Grenzwerte (früher Vorsorgewerte genannt), betragen) 5V/m Diese sind jedoch rein baurechtlicher Natur und haben mit Gesundheitsschutz nicht das Geringste zu tun.
Dazu das Bernische Verwaltungsgericht: „Die Bevölkerung hat kein Anrecht auf ein Null-Risiko. Grenzwerte dienen lediglich dazu, die Schäden in vertretbaren Grenzen zu halten.“
Urteil Nr.20928U Se/wi vom 5.3.2001.

Vorgeschichte:
Letzten Winter hat die Burgergemeinde Wahlern in vorbildlicher Weise beschlossen, zum Schutz der Bevölkerung keinen einzigen Quadratmeter Boden an die Mobilfunkgesellschaften zu vermieten.
Jetzt wird dafür die Dorfbevölkerung von der Landwirtschaftlichen Genossenschaft auf schändliche Art und Weise hintergangen, verkauft und verraten.
Der Judaslohn beträgt für baugleiche (ähnliche) Anlagen Fr. 10’000 pro Jahr oder 100’000 für 10 Jahre, zahlbar im Voraus.
Vertragsunterzeichner erhalten in der Regel dazu noch ein Gratis-Handy und Gesprächsguthaben von Fr. 500 pro Monat auf 6Jahre fest. Macht auch noch Fr. 36’000.

Wer die exakte Strahlenbelastung an seinem Wohort erfahren möchte, nehme bitte mit uns Verbindung auf.
Tel 031 731 04 31 oder e-mail prevotec@bluewin.ch
Unser Computer rechnet das für Sie gerne und auf 4 Kommastellen genau.

***

Aktuelle Lage am 4.4.2003

Am 27.3.03 wurden durch die Fachstelle nichtionisierende Strahlung der Gruppe Hans-U.Jakob umfangreiche Messungen der Strahlenbelastung an speziell gefährdeten Stellen im Dorf Schwarzenburg durchgeführt. Zum Einsatz kam ein Spektrum-Analysator vom Typ FSH-3, zur Zeit eines der exaktesten Messgeräte auf dem Markt, welches zugleich noch anzeigt, welche Strahlung welcher Sender verursacht.
Um es gleich vorwegzunehmen, der Strahlungsanteil von TV- und Radiosendern beträgt zur Zeit in Schwarzenburg weniger 0.2% der Belastung ,welche die hiesigen Mobilfunksender verursachen.

Alle nachfolgenden Angaben in V/m (Volt pro Meter)
V/m ist die in der Schweiz verwendete, amtlich und gerichtlich festgelegte Masseinheit.

Immissionen, verursacht durch den bestehenden und die geplanten Sender auf dem Landi-Silo in Schwarzenburg:

Schlüchtern 7/9:
durch bestehenden Mobilfunksender: bei Minimallast (nachts) 0.54V/m
durch bestehenden Mobilfunksender: bei Volllast 1.08V/m.
durch geplante Mobilfunksender: bei Volllast 2.96V/m

Milkenstrasse 8, Region Raiffeisenbank:
durch bestehenden Mobilfunksender: bei Minimallast (nachts) 0.27V/m
durch bestehenden Mobilfunksender: bei Volllast 0.54V/m.
durch geplante Mobilfunksender: bei Volllast 2.37V/m

Primarschulhaus Thunstrasse:
durch bestehenden Mobilfunksender: bei Minimallast (nachts) 0.37V/m
durch bestehenden Mobilfunksender: bei Volllast 0.45V/m.
durch geplante Mobilfunksender: bei Volllast 3.8V/m

Beim Primarschulhaus Thunstrasse entsteht somit eine schlimmere Situation als seinerzeit im Schulhaus Tännlenen mit 3.7V/m, als der Kurzwellensender noch lief.
Das rührt daher, dass die Strahlenkeule des ehemaligen Kurzwellensenders, welcher eine weitaus höhere Sendeleistung aufwies, das Schulhaus bereits in mindestens 100m Höhe überquerte, so dass am Boden von der Strahlung relativ wenig übrigblieb. Demgegenüber wird das Schulhaus Thunstrasse nicht überstrahlt, sondern vom Sendestrahl (Sendekeule) direkt angestrahlt. Das Schulhaus Thunstrasse liegt 140m vor den Antennen und beim Schulhaus Tännlenen waren es 650m.

Immissionen, verursacht durch die bestehenden Mobilfunksender auf dem KABA-Gilgen Areal in Schwarzenburg:

Voremberg Ost/Sonnenrain:
durch Mobilfunksender: Tag und Nacht 0.45V/m (keine Leistungsregulierung)
durch Eurosignal: Tag unnd Nacht 0.15V/m (keine Leistungsregulierung)
Gesamtbelastung 0.47V/m

Gemessen wurde auf der Strasse. Somit sind die höher gelegenen Häuser nördlich der Strasse wesentlich höher belastet.
Diese Resultate sind von grösstem Interesse, weil hier nach 10 Jahren Betriebszeit des KABA-Gilgen Senders eine erhöhte Anzahl an Krebsfällen registriert wird.

In Voremberg West ist die Strahlungsintensität mit 1.12V/m noch schlimmer. Das Quartier ist zu neu, um hier schon Aussagen über Krebsfälle machen zu können. Die Latenzzeit eines Tumors (Entwicklungsszeit bis zum Ausbruch) beträgt 5-10Jahre. Wir werden die Sache im Auge behalten.

Anmerkung:
Schon die Gesundheits-Untersuchungen der Universität Bern, rund um den ehemaligen Kurzwellensender Schwarzenburg, durchgeführt von 1993 bis 1995, zeigten in den 5 bestrahlten Zonen von Schwarzenburg eine 3 mal höhere Krebsrate, als in den 5 unbestrahlten Zonen. Die E-Feldstärken in den bestrahlten Zonen lag zwischen 0.4 und 4V/m. Dies lediglich während 90 Minuten am Tag. Das Dorf lag in einer unbestrahlten Zone.
Da es sich um eine Momentaufnahme aus dem Jahre 93 handelte, wurde von unserer Gruppe beantragt, die Aufzeichnungen der regionalen Aerzte auf 30 Jahre zurück zu sammeln und zu bewerten. Wo diese fehlten, hätten Befragungen älterer Menschen stattfinden müssen.
Dazu wurde beim Nationalfonds ein Beitrag von Fr. 150’000 beantragt. (ca. 1 Jahr Arbeit für 2 Personen) Der Nationalfonds ist das Gremium, welches in der Schweiz staatliche Forschungsgelder verteilt. Leider ist dieses Gremium von äusserst industriefreundlichen Politikern und Professoren unterwandert. So darf es einem nicht verwundern, dass der Betrag mit der beleidigenden Begründung abgelehnt wurde, sowohl die Bevölkerung von Schwarzenburg, wie das Forscherteam bestehe aus Leuten, die es mit der Wahrheit nicht genau nehmen würden. (Also potentielle Lügner seien!)
Der Betrag von Fr. 150’000 ging statt dessen an die Universität Basel, zur Erforschung der Wärmewirkung von Bettflaschen auf die Psyche des Menschen…..
Kommentar überflüssig. Alle Akten dazu befinden sich in unserem Archiv.

Aktuelle Lage am 12.4.2003

Die Situation eskaliert. Seit gestern liegt auf der Gemeindeverwaltung Schwarzenburg (Wahlern) ein neues Baugesuch auf. Die Swisscom will ihre Sender auf dem KABA-Gilgen-Areal ebenfalls hochrüsten. Noch extremer als auf dem Silo der Landi beim Bahnhof.

Der Hochrüstungsfaktor
Heute sind pro Senderichtung 230Watt ERP oder total 690 Watt ERP installiert.
In Zukunft sollen es 2500Watt ERP pro Richtung oder total 7500Watt ERP sein.
Das entspricht einer Hochrüstung um Faktor 10.8

Die neuen Haupt-Senderichtungen sind:
* 50 Grad Richtung Leimern, Voremberg ost, Sonnenrain
*125 Grad Richtung Stengeli, Langenwilweg, Spital, Guggisbergstrasse
*230 Grad Richtung Pöschenweg west, Freiburgstrasse, Sportanlage Pöschen

Da die neuen Senderichtungen nicht mehr mit den bestehenden übereinstimmen, werden in mehreren Liegenschaften die Strahlungswerte um das 7 bis 8-fache zunehmen.

Wer die exakten Strahlenbelastung für seine Wohnung erfahren möchte, nehme bitte mit uns Kontakt auf. Tel 031 731 04 31 oder prevotec@bluewin.ch
Wir sind im Besitz der technischen Daten der Anlage und unser Computer berechnet das gerne und auf 4 Kommastellen genau für Sie.

Einige markante Punkte werden jedenfalls noch berechnet und demnächst auf dieser Seite bekanntgegeben.

Fest steht schon heute, dass mit den Sendeleistungen von 7500Watt ERP bei KABA-Gilgen und 16’000 Watt ERP auf dem Landi-Silo die Ost- und Westhälfte des Dorfes Schwarzenburg denselben E-Feldstärken ausgeliefert wird wie seinerzeit, als der Kurzwellensender noch lief, die Weiler Brünnen, Elisried, Innerdorf, Tännlenen und das Dorf Mamishaus. Und höheren Belastungen als seinerzeit in Schönentannen, Schönenbuchen und Hostatt.
Der Kurzwellensender hatte wohl eine wesentlich höhere Sendeleistung, aber die Richtantennen lagen 700 bis 1000m hinter den bewohnten Zonen, waren leicht aufwärts gerichtet und die Strahlenkeulen überquerten die Häuser bereits in einer Höhe von 100 bis 150m. Jetzt stehen die Antennen mitten im Dorf, die Strahlenkeulen sind leicht abwärts gerichtet und zielen direkt in die Häuser hinein.

Der Kurzwellensender musste abgebrochen werden, weil in den obgenannten, angrenzenden Siedlungen folgende Gesundheitssschäden nachgewiesen wurden,

*Schlafstörungen 5 mal höher als in unbestrahlten Zonen
*Psychische Erkrankungen (Depressionen) 4 mal höher als in unbestrahlten Zonen
*Krebs (alle Arten zusammengerechnet) 3 mal höher als in unbestrahlten Zonen
*Diabetes 2 mal höher als in unbestrahlten Zonen.

Quelle: Gesundheitsstudie der UNI Bern von 1995, englische Ausgabe.
Die deutsche Kurzfassung wurde von der Swisscom (Ex-Telecom) selber redigiert und ist als plumpe Fälschung zu betrachten.

Angesichts dieser Zahlen müssen die Ausbauprojekte der Mobilfunkbetreiber in Schwarzenburg als grob fahrlässig und als krimineller Akt gegenüber der Bevölkerung bezeichnet werden. Bleibt zu hoffen, dass den örtlichen Behörden die Gesundheit der eigenen Bevölkerung mehr bedeutet, als die Geldgier der Mobilfunkbetreiber und der Standortvermieter.

Die Fachstelle Nichtionisierende Strahlung der Gruppe Hans-U.Jakob gehört seit 1995 zu den 3 schweizerischen Fachstellen mit den genauesten Messresultaten. Das kann anhand von zahlreichen Dokumenten belegt werden. Dies nur, um allfällige Besserwisser vor voreiligen Behauptungen abzuhalten.

Anschauungsmaterial unter:

Mobilfunkstrahlung sichtbar gemacht. Sensationelle 3-D Strahlungsbilder (unter Forschung und Technik)

Aktuelle Lage am 5.5.03:

Die Einsprachen gegen die Aufrüstung des Senders auf dem KABA-Gilgen-Areal müssen allerspätestens am 12. 5. 03 der Post übergeben werden.
Vorgedruckte Einsprachebogen sind an unserer Adresse erhältlich.
Einspracheberechtigt ist, wer nicht weiter als 990m vom KABA-Gilgen Areal entfernt whnt oder arbeitet.

Wie in früheren Publikationen versprochen, veröffentlichen wir hier die künftige Strahlenbelastung in Volt pro Meter (V/m) für zusätzliche kritische Punkte, welche in der Bauausschreibung nicht erfasst worden sind, aber die Bevölkerung stark interessieren.
Alle berechneten Werte sind inklusive dem Sender auf dem Landi-Silo

Freiburgstrasse 19 = 1.4V/m
Freiburgstrasse letzte Häuser = 2V/m
Freiburgstrasse 15 = 3.55V/m

Spital / Pflegezentrum = 1.03V/m
Schulhaus Schlossgasse = 1.09V/m

Voremberg West = 1.50V/m
Voremberg Mitte = 2.56V/m
Voremberg Ost / Sonnenrain = 1.47V/m

Für Voremberg West wurde die Hauptsenderichtung neu um 30° nach Süden dh. nach links in Richtung Freiburgstrasse geschwenkt.
Somit steigt die Belastung von heute 1.12V/m „nur“ auf 1.5V/m. Dies offenbar aus Rücksicht des Standortgebers Gilgen, welcher hier Bauparzellen verkauft.

Dafür erhalten die letzten Häuser an der Freiburgstrasse einen Anstieg von heute 0.2V/m (gemessen) um das 10-Fache auf 2V/m. In Watt/m2 gemessen sogar um das 100-Fache

Für Voremberg Ost / Sonnenrain wurde die Hauptsenderichtung ebenfalls um 20 Grad nach Süden, dh. nach Rechts in Richtung Dorf geschwenkt.
Somit steigt die Belastung von heute 0.45V/m „nur“ auf 1.15V/m. Dies offenbar um die sich hier bereits abzeichnende übermässige Krebshäufigket etwas zu verlangsamen.

Beim Spital erfolgt eine Erhöhung von heute 0.25V/m (gemessen) auf 1.03V/m gerechnet (+410%)

Beim Schulhaus Schlossgasse erfolgt eine Erhöhung von heute 0.16V/m (gemessen) auf 1.09V/m (+680%)

Als Beurteilungspegel für die Gefährlichkeit dürfen nicht etwa die Schweizer Anlagegrenzwerte von 5V/m beigezogen werden. Das sind nur politische Werte, welche zum Schutz der Mobilfunkbetreiber vor dem Volk errichtet wurden, statt umgekehrt.

Als Beurteilungskriterium gelten folgende Werte:
Schlafstörungen, Konzentrationsstörunge, Lernschwächen ab 0.04V/m
Krebspromotion (beschleunigtes Wachstum von Krebszellen) ab 0.48V/m
Veränderung von Hirnströmen ab 0.6V/m
Oeffnen der Blut/Hirnschranke (Eindringen von Giftstoffen ins Gehirn) ab 0.61V/m

Quellen: Dr.N.Cherry NZ, Dr. L.von Klitzing D, und Lund Universität SE

Beim ehemaligen Kurzwellensender wurden 60% der Bevölkerung krank, welche Feldstärken zwischen 0.4 und 4V/m zu ertragen hatten.

***

Aktuelle Lage am 10.5.03

Nach einer etwa 6-monatigen Phase der Annäherung an die 700’000 bereits an Elektrosmog erkrankten Personen in der Schweiz, geht das BUWAL auf Druck der Mobilfunkindustrie neuerdings wieder auf Desinformationskurs.

3 ganz faustdicke Lügen verbreitet Dr. Jürg Baumann, Chef der Sektion nichtionisierende Strahlung des BUWAL, in der Berner Zeitung (espace Mittelland) vom 9.5.03.
Nachdem der Neuseeländer Forscher Dr. N.Cherry von der Lincoln Universität anhand von 150 beigezogenen Studien bereits vor 3 Jahren eindeutig festgestellt hat, dass das schnelle Wachstum von Krebszellen bei HF E-Feldstärken 0.5V/m einsetzt (Schweizer Vorsorgewert = 5V/m), ist es ein starkes Stück von Baumann zu behaupten, es gäbe keine einzige Studie, die besage, dass die heutige Strahlung von Mobilfunkantennen dem Menschen schade.

Weiter kommt Baumann immer noch damit, dass die Schweiz 10 mal strengere Grenzwerte als das Ausland habe. Die Grenzwerte für Aussenräume sind in der Schweiz ebenso hoch wie im Ausland. Die Werte in Innenräumen gehen in der Schweiz wie im Ausland ohne jegliches Zutun der Mobikfunkbetreiber automatisch auf 1/10 zurück. Dies infolge der Gebäudedämpfung und der Dämpfung aus der Abweichung zur Senderichtung. Dieses technisch-physikalische Phänomen wurde vom Bundesrat und vom Bundesgericht und natürlich von den Mobilfunkbetreibern, schamlos dazu ausgenützt der Schweizer Bevölkerung das Märchen von 10mal tieferen Grenzwerten für Räume mit empfindlicher Nutzung aufzutischen.

Das Unerhörteste an Baumanns Desinformationen ist wohl die Behauptung, die neue UMTS-Strahlung sei im Gegensatz zur bisherigen GSM-Strahlung ungepulst. Tatsache ist, dass UMTS im Gegensatz zur einfach gepulsten GSM-Strahlung gleich 3-fach gepulst ist. (je 1 Telegramm-, 1 Wort- und 1 Bitpuls)

Da nicht anzunehmen ist, dass es sich bei Jürg Baumann um einen Taubblinden handelt, darf man ruhig Klartext reden und laut sagen, dass er lügt.

Weshalb sich die Berner Zeitung als Träger dieser Lügenpropaganda hergibt, beantwortet sie sich im Artikel „Kampf gegen die Strahlung“ gleich selber. Unmittelbar unter diesem Artikel steht nämlich ein 1/3 Seiten grosses Inserat von Sunrise.
Reingewinn für die BZ daraus = Fr. 10’000

***

Aktuelle Lage am 13.05.03

Gegen die Hochrüstung der Antennen auf dem Landi-Silo sind auf der Bauverwaltung Wahlern 462 Einzel-Einsprachen eingegangen.

Bei den Einzel-Einsprechern befinden sich 2 hochrangige kantonale Behördemitglieder und 2 Kommissionen der Gemeinde.
(Die Strahlung trifft halt alle, da nützen die schönsten Titel nichts dagegen)

Die Bau-Ausschreibung wird wegen „fehlerhaften“ technischen Datenblättern von Grund auf wiederholt.
Alle bisher eingereichten Einsprachen behalten ihre Gültigkeit und bleiben im Verfahren.
Sobald die neue Ausschreibung auf der Bauverwaltung aufliegt, werden wir eingehend über die gemachten „Fehler“ der Mobilfunkbetreiber berichten.
Wer die Einsprachefrist verpasst hat, kann dieses Versäumnis jetzt also noch nachholen.

Die Einsprache-Frist gegen die KABA-Gilgen Antenne ist gestern, 12.Mai 03, abgelaufen. Hier dürften nochmals gegen 300 Einsprachen zusammengekommen sein.

***

Aktuelle Lage am 20.5.03

Die korrigierten Datenblätter zu der Landi-Antenne liegen nun auf der Bauverwaltung Wahlern auf.
Das kantonale Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit hat einige unbedeutende Berechnungsfehler in den Standortdatenblättern gefunden. die Berechnungsfehler sind auf falsch eingesetzte Höhenquoten an den einzelnen Orten empfindlicher Nutzung zurückzuführen. Sendeleistungen und Senderichtungen bleiben dieselben.

Am Mühlegässli 22 beträgt die E-Feldstärke neu = 3.26V/m (vorher 3.6V/m)
An der Thunstrasse 21 beträgt die E-Feldstärke neu = 4.49V/m (vorher 4.59V/m)
An der Güterstrasse 8 beträgt die E-Feldstärke neu = 4.69V/m (vorher 4.68V/m)
(V/m = Volt pro Meter)

Diese Zahlen zeigen noch einmal von Neuem den ganzen Wahnsinn dieses Senderprojektes auf. Die berechneten E-Feldstärken liegen über denjenigen des ehemaligen Kurzwellensenders, bezogen auf die Weiler Brünnen, Elisried, Ifang, Henzischwand, Tännlenen, Hostatt, Schönenbuchen, Schönentannen und das Dorf Mamishaus.

Zusätzlich wurden noch die E-Feldstärken von 2 benachbarten unüberbauten Bauparzellen berechnet.
Parzelle 4725 mit 4.27V/m
Parzelle 2371 mit 2.85V/m
Parzelle 3707 mit 3.01V/m
Die Parzellen verlieren deshalb zwischen 30% und 40% an Wert. Wohnen wird hier freiwillig niemand.

In der Bauausschreibung war zudem eine falsche Parzellennummer für den Antennenstandort angegeben. Die richtige Parzellen-Nummer lautet 2445 BR 4447. Der Standort bleibt derselbe.

Die Berner Zeitung weigert sich konsequent, die am 9.5.03 publizierten Mobilfunkpropagandasprüche und Desinformationen des Bundesamtes für Umwelt- Wald und Landschaft zu widerrufen und zu korrigieren.
Der Grund liegt auf der Hand: Die Berner Zeitung verdient pro Monat rund eine Million Franken an Mobilfunk-Inseraten.

Gegen die Aufrüstung der Antenne auf dem KABA-Gilgen Areal sind nochmals 302 Einzeleinsprachen eingegangen.
Die gesamte Anzahl Einsprachen in Schwarzenburg gegen die Mobilfunker beträgt somit 764

Die Berner Zeitung kann offenbar gut auf diese 764 Abonnenten verzichten. Die Einnahmen aus den Mobilfunkinseraten überwiegen immer noch bedeutend.
Anders dürfte das allerdings bei der Landi aussehen. Die müssen sich jetzt genau überlegen was sie machen. Ein vom Boykott betroffener Standortvermieter kann übrigens aus dem Vertrag mit den Mobilfunkbetreibern aussteigen, sobald sein Umsatz um 15% sinkt. (Urteile der Verwaltungsgerichte Zürich und Luzern)

***

Aktuelle Lage am 24.5.03

Auch die Bau-Ausschreibung der Antenne auf dem KABA-Gilgen Areal wird wegen „fehlerhaften“ technischen Datenblättern von Grund auf wiederholt.
Alle bisher eingereichten Einsprachen behalten ihre Gültigkeit und bleiben im Verfahren.
Wegen totaler Ueberlastung unserer Fachstelle können wir über die gemachten „Fehler“ der Mobilfunkbetreiber erst Anfangs Woche 23 berichten.
Wer die Einsprachefrist verpasst hat, kann dieses Versäumnis jedoch schon jetzt nachholen.
Die Einsprachefrist läuft bis zum 23.6.03

***

Aktuelle Lage am 31.5.03

Die korrigierten Datenblätter zu der KABA-Gilgen Antenne liegen nun auf der Bauverwaltung Wahlern auf.
Das kantonale Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit hat wiederum einige unbedeutende Berechnungsfehler in den Standortdatenblättern gefunden. die Berechnungsfehler sind auf falsch eingesetzte Höhenquoten an den einzelnen Orten empfindlicher Nutzung zurückzuführen. Sendeleistungen und Senderichtungen bleiben dieselben.

An der Freiburgstrasse 28 beträgt die E-Feldstärke neu 2.04V/m (vorher 2.07)
An der Freiburgstrasse 15 beträgt die E-Feldstärke neu 3.74V/m (vorher 3.84)
Am Pöschenweg 2 beträgt die E-Feldstärke neu 1.98V/m (vorher 1.79)
Am Pöschenweg 5 beträgt die E-Feldstärke neu 2.98V/m (vorher 2.93)

Auch diese Zahlen zeigen noch einmal von Neuem den ganzen Wahnsinn dieses Senderprojektes auf. Die berechneten E-Feldstärken liegen innerhalb denjenigen des ehemaligen Kurzwellensenders, bezogen auf die Weiler Brünnen, Elisried, Ifang, Henzischwand, Tännlenen, Hostatt, Schönenbuchen, Schönentannen und das Dorf Mamishaus.

Zusätzlich wurden noch die E-Feldstärken auf einer benachbarten unüberbauten Bauparzellen berechnet.
Parzelle 2372, Freiburgstrasse 28A mit 3.49V/m und 2.87V/m je nach höhe über Boden

Der Wertverlust von Gebäuden und Parzellen beträgt nach heutiger Praxis der Schätzer von Banken und Versicherungen in der Nähe von Mobilfunkantennen mindestens 10% und steigt mit zunehmender Strahlenbelastung zwischen 1 und 4V/m bis auf 40%. Ab E-Feldstärken von 4V/m und höher ist mit der Unverkäuflichkeitdes Objektes zu rechnen.
(Bestätigt durch die TV-Sendung Kassensturz vom 20.5.03)

Nach Art 684 und 679 ZGB sind für den Wertverlust von Liegenschaften nicht die Mobilfunkbetreiber (als Mieter) zu belangen, sondern die Grundeigentümer als Vermieter des Standortes der Sendeanlage . In diesem Fall hier ganz klar die KABA-Gilgen AG.-

Fortsetzung unter Aktuelles aus Schwarzenburg, Teil 2 (unter Aufrufe und Aktionen)

Von Hans-U. Jakob

Kommentare sind ausgeschaltet