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Auf los gehts los!

Keine 13 Monate nach der verlorenen Abstimmung im Ständerat starten die Strahle(n)männer der Nation bereits Ende dieses Monats einen erneuten Angriff auf die Grenzwerte nichtionisierender Strahlung (Elektrosmog).

von Hans-U. Jakob
Präsident von Gigaherz.ch
Schwarzenburg, 12.1.2018

Sehr rasch beginnen jetzt in den vorberatenden Kommissionen KVF (Kommissionen für Verkehr und Fernmeldewesen) die erneuten Vorberatungen zu einer Lockerung der Grenzwerte für die Strahlung von Mobilfunkantennen. Ebenso auch über die Lockerung von deren Baubewilligungsverfahren. Alles unter dem Vorwand der totalen Digitalisierung der Schweiz und dem neuen Mobilfunkstandard 5G. Ohne diese unser Land unverzüglich in eine schwere Wirtschaftskrise stürzen werde.
https://www.gigaherz.ch/der-5g-appell/
und
https://www.gigaherz.ch/5g-die-fuenfte-gefahr/

Die ersten Beratungen finden statt
Kommission KVF Ständerat: am 29. Januar 2018
Kommission KVF Nationalrat: am 12. Februar 2018

Es wäre sehr wünschenswert, wenn bereits im Stadium der Vorberatungen, die Kommissionsmitglieder mit Protestbriefen eingedeckt würden und nicht erst vor der Schlussabstimmung in den Räten.

Adressen Kommissionsmitglieder Nationalrat
https://www.parlament.ch/Poly/Adressen_RM/kommmitglieder_nr_kvf.pdf

Adressen Kommissionsmitglieder Ständerat
https://www.parlament.ch/Poly/Adressen_RM/kommmitglieder_sr_kvf.pdf


Also greift bitte wacker in die Tasten oder zu Papier und Kugelschreiber und schildert kurz und prägnant Eure traurigen Erfahrungen. Aber bitte nicht länger als 2 Seiten, denn für mehr haben die Volksvertreter/Innen kaum Zeit. Und bitte diesmal möglichst nur über die Erfahrungen mit Mobilfunksendern, denn alle anderen Gebiete berühren diese Beratungen nur ganz am Rand.
Wenn Euch das Ganze zu viel wird, schreibt wenigstens an die National- und Ständeräte aus Eurem Kanton.

Fragen Sie die Volksvertreter ruhig danach, ob sie eigentlich die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes verkaufen, statt vertreten wollen. Oder wo, dass Menschen, die den elektronischen Nebel nicht vertragen, in diesem Land noch wohnen sollen.
Und vor allem, dass die schönen Schweizer Grenzwerte um kein Millivolt besser seien, als im europäischen Umland weil diesen eine ganz andere Berechnungsart zu Grunde liegt.

Fachleute wissen, ass das mit den 10mal strengeren Grenzwerten brandschwarz gelogen ist. Die Schweiz setzt gegenüber dem Ausland die Grenzwerte einfach für diejenigen Orte fest, wo die Strahlung aus reinphysikalischen Gründen ganz von selbst auf 10% zurückgegangen ist. Das sind sogenannte Orte empfindlicher Nutzung (OMEN) wie Wohnräume, Schulräume und Innen-Arbeitsplätze. Und hier geht die Strahlung aus Gründen der Distanz und der Abweichung zur vertikalen Senderichtung oder in unmittelbarer Antennennähe noch aus Gründen der Gebäudedämpfung ganz von selbst auf die im Ausland 6-10m vor der Antenne geltenden Werte zurück. Es gibt aus diesen physikalisch und messtechnisch bedingten Unterschieden im europäischen Ausland keine Orte empfindlicher Nutzung die höher belastet sind als Schweizerische. An diesen physikalischen Gesetzen können selbst Bundesrichter nichts ändern, obschon sie das seit 15 Jahren immer wieder versuchen. Diese Fakten werden dem Schweizervolk seit über 15 Jahren akribisch verschwiegen und verleugnet und von einem Vorsorgewert gemäss Umweltschutzgesetz kann keine Rede mehr sein.
Dazu gibt es gutes Anschauungsmaterial unter:
https://www.gigaherz.ch/schweizer-grenzwertschwindel-kurz-und-klar/
und
https://www.gigaherz.ch/lockerung-der-strahlungsgrenzwerte-eine-wahnsinnsidee-des-bundesrates/

Update vom 14.1.2017: Frankreich macht ab jetzt die Orte mit zu starker Mobilfunkbelastung ausfindig. Nach dem französischen Mobilfunkgesetz von 2015 müssen Orte „äußerst atypischer Belastung“ binnen 6 Monate auf „möglichst 1 V/m“  reduziert werden. Als äusserst atypisch gelten in Frankreich 6V/m. Da ist also rein gar nix von 10 mal weniger strengeren Grenzwerten als in der Schweiz, wo für Orte empfindlicher Nutzung 5V/m gelten. Ende Update

Achtung, die Gegenseite greift zu kriminellen Mitteln.
Die digitalen Spuren von Mobilfunkbetreibern und Befehlsempfängern auf den Bundesämtern BAKOM und BAFU führen unverkennbar zur Agentur Stephan und Heidrun Schall in München, welche im Internet wie in der gedruckten Presse unter falschem Namen «Informationszentrum gegen Mobilfunk» und dem oft benutzten Pseudonym «Spatenpali» auf professionelle Art Mobbing und Rufmord an Elektrosmog erkrankten Menschen und deren Schutzorganisationen und an mobilfunkkritischen Wissenschaftlern betreiben. Dort droht man bereits damit, gegen alle Schweizer Journalisten und Politiker tätig zu werden, welche nicht im Sinne der Industrie agieren. Gegen die Inhaber dieser Agentur und einzelne dort eifrig Mitschreibende existieren in Deutschland bereits 5 rechtskräftige Gerichtsurteile als Folge von deren Mobbing- und Rufmordattacken. Umso erstaunlicher ist diese angeblich vorzügliche Zusammenarbeit mit den Schweizer Behörden und Mobilfunkern, mit welcher sich Schall selbst rühmt.

Von Hans-U. Jakob

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