Bayerischer Landtag rät Schulen von WLAN ab
Unnötiges Risiko vermeiden
Abgeordnete aller Fraktionen betonten, es gelte mögliche Schäden in einer frühen Lebensphase unbedingt zu vermeiden. Deshalb müsse die Reduzierung der Strahlenbelastung in den Klassenräumen Priorität haben. Damit schlossen sich die Parlamentarier weitgehend der Argumentation des Bundesamts für Strahlenschutz an, das in der Mobilfunk-Anhörung diese Argumente vertreten hatte.
Leider kein verbindlicher Beschluss
Der Bildungsausschuss des Landtags dagegen konnte sich lediglich zu einer Empfehlung zum Thema WLAN an Schulen durchringen. Der Grund: Bei einer Anordnung, auf mobile Netzwerke zu verzichten, müsste der Freistaat für anfallende Kosten aufkommen – etwa für das Verlegen von Kabeln. Nun haben jeweils die „Sachaufwandsträger“ das letzte Wort. Die Schulen also entscheiden, ob auf WLAN verzichtet werden soll.
Bayerischer Rundfunk
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