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Beobachter: Chabissalat mit Röösli garniert

Nachdem sich der «Beobachter» im Forum seiner Ausgabe 1/2018 einen mehrfach vorbestraften Auftrags-Mobber und Rufmörder ins Boot geholt hatte um bei den zahlreichen abgesprungenen Inserenten der Mobilfunk- und Handywerbung wieder «gut Wetter» zu machen, versucht er es in der Ausgabe 3 vom 2.Februar zur Abwechslung mit einem Wissenschaftler.
Um es vorweg zu nehmen, der interviewte Professor Dr. Martin Röösli ist Mitglied der Universität Basel, welche zur Zeit von der Industrie mit 138Millionen gesponsert wird. Siehe
https://www.gigaherz.ch/forschung-schweiz-300-geheimvertraege-1-26-milliarden-gesposert/  Mit diesem finanziellen Hintergrund figuriert er auch noch als offizieller Berater des Bundesrates in Sachen nichtionisierender Strahlung. Eine zumindest etwas «unglückliche» Konstellation für eine solche Beratertätigkeit.
Da sich der Beobachter meine Sicht der Dinge wegen den drohenden finanziellen Einbussen auf dem Inseratenmarkt nicht leisten kann, gebe ich diese gerne auf unserer eigenen Internetseite und in unserer eigen «Zeitung» bekannt
Das gesamte Interview ohne meine Kommentare finden sie unter: https://www.beobachter.ch/gesundheit/5g-mobilfunk-es-gibt-sicher-noch-einige-unsicherheiten

Ein wahrer Chabissalat mit Röösli garniert und von Jakob nachgewürzt am 3.Februar 2018

Beobachter: Wir benutzen immer mehr Geräte mit elektromagnetischen Strahlungen. Was heisst das für den Menschen?
Martin Röösli: Der Cocktail an Strahlungen nimmt zwar zu, aber es ist nicht sicher, ob die Intensität der Strahlung auch zugenommen hat. Gerade bei den Handys haben wir festgestellt, dass die Strahlung im UMTS-Standard, auch 3G genannt, im Durchschnitt deutlich weniger stark ist als im 2G-Bereich. Auch Schnurlostelefone strahlen heute weniger stark als noch vor 15 Jahren. Unsere Messdaten zeigen, dass die Exposition, der die Menschen ausgesetzt sind, in den letzten zehn Jahren insgesamt nicht zugenommen hat, obwohl Mobilfunk viel stärker genutzt wird.
Hans-U Jakob: Wir von Gigaherz haben die von Ihnen erhobenen Messdaten genauestens analysiert und anschliessend wegen Wissenschaftlichem Betrug Beschwerde erhoben. Das Fazit von Alt Obergerichtspräsident Dr. Eugen Fischer, welcher mit der Untersuchung des Falles betraut wurde, lautete, frei in die Nicht-Juristensprache übersetzt: «Mit dem falschen Gerät am falschen Ort, zur falschen Zeit messen ist weder wissenschaftliches Fehlverhalten, noch wissenschaftlicher Betrug, sondern wissenschaftliche Freiheit.» Wer den Schwindel nicht bemerkt, ist selber schuld.
Das falsche Gerät war ein sogenanntes Dosimeter, welches, weil in 75% aller Fälle vom menschlichen Körper gut abgeschirmt, um 10-100mal zu tiefe Resultate liefert. Zudem wurden die Messresultate auf Strassenniveau erhoben, obschon bestens bekannt ist, dass Mobilfunkstrahlung im 4. Obergeschoss mindestens 10mal stärker ist,
Details dazu finden Sie unter:
https://www.gigaherz.ch/so-falsch-messen-dosimeter-die-bilder/ und
https://www.gigaherz.ch/wissenschaftliche-freiheitnarrenfreiheit/ und
https://www.gigaherz.ch/dosimeter-vom-peut-eterli-zum-ninueterli/
Dosimeter oder Exposimeter werden in der Schweizer Fachsprache gerne «Peut-êterli» oder «Ninüterli» genannt

Beobachter:
Heisst das, dass wir heute gesamthaft keine grössere Belastung zu ertragen haben als vor zehn Jahren?
Röösli: Ja, gemäss unseren Erhebungen ist das so. Aber es kommt natürlich auch darauf an, wie man sich verhält. Die Strahlung von Handys hat jedoch eher abgenommen, weil vielerorts die Verbindungen besser sind. Die Strahlung durch Basisstationen anderseits hat ein bisschen zugenommen.
Hans-U. Jakob: Das Bisschen Zunahme setzt sich wie folgt zusammen: Im Jahr 2000 betrug die Sendeleistung einer mittelprächtigen Basisstation (Mobilfunkantenne) pro Sektor bei Swisscom und Diax (heute Sunrise) 450Watt ERP pro Sektor und bei Orange (heute Salt) 750Watt ERP pro Sektor. Heute, 2018 strahlt praktisch jede Basisstation 3000Watt ERP pro Sektor ab. In Extremfällen bis 6000Watt ERP. Zudem hat sich die Anzahl Basisstationen in dieser Zeit praktisch verdreifacht
Das entspricht einer mittleren Zunahme der Strahlenbelastung der Bevölkerung in Watt pro m2 gemessen um mindestens das 16-Fache und in Volt pro Meter gemessen um das 4-Fache. Ein Bisschen viel, oder? Quelle 750 Standortdatenblätter der letzten 15 Jahre im Gigaherz-Archiv. Jederzeit auf Anmeldung einsehbar.


Bild oben: Über 1000Mobilfunkantennen auf dem Gebiet der Stadt Zürich. Jeder hellblaue, violette oder dunkelblaue Punkt bedeutet einen Antennenstandort. (2G-3G-4G) Stand Ende 2016. Stadt und Agglomeration Zürich sind für viele elektrosensible Menschen bereits unbewohnbar geworden. Bild Gigaherz.ch.

Beobachter: Das klingt unheimlich.
Röösli: Nein. Die Grenzwerte sind so festgelegt, dass eine Ganzkörperbestrahlung durch eine Antenne höchstens eine Temperaturerwärmung um ein fünfzigstel Grad auslösen kann. Damit erwärmt sich der Körper überhaupt nicht. Im Bereich des Ohrs, wo Sie das Handy direkt am Kopf halten, kann es lokal eine Erwärmung von 0,1 bis 0,2 Grad geben.
Hans-U. Jakob: Dass ein 3000Watt-Ofen auf dem Nachbardach meinen Körper nicht zu erwärmen vermag, solange ich nicht auf das Nachbardach hinaufsteige, dürfte wohl schon auf Grund der Entfernung klar sein. Hier interessieren uns nur die nichtthermischen, sprich biologischen Wirkungen nichtionisierender Strahlung dieses strahlenden Ofens. Das heisst das, was die 4.99Volt pro Meter an Höchstfrequenzstrahlung bewirken, welche uns der Bundesrat innerhalb unserer Wohnung, an sogenannten Anlage-Grenzwerten zumutet, die während 24 Stunden am Tag auf mein Nervensystem, meine Hirnströme, meine Herzfrequenz und auf mein Immunsystem und meine DNA einwirken können. Aber als Mitglied der ICNIRP, welches Sie neuerdings sind, dürfen Sie solche nichtthermischen Wirkungen nicht einmal leise erwähnen, sonst fliegen Sie dort hochkant wieder hinaus. Die ICNIRP nennt sich wohl Internationale Strahlenschutzkommission, ist in Wirklichkeit jedoch nichts anderes als ein privater Verein mit nur gerade 14 Mitgliedern. Das heisst ein Verein aus den 14 weltbesten Abstreitern von nichthermischen und biologischen Wirkungen.
Siehe: https://www.gigaherz.ch/icnirp-das-neue-spiel-beginnt-im-september/

Beobachter: In Italien machte letztes Jahr das Urteil eines Richters Schlagzeilen: Handystrahlung sei schuld daran, dass ein Angestellter, der 15 Jahre lang täglich bis zu vier Stunden telefonierte, Krebs im Innenohr bekam.
Röösli: Das ist ein Erstinstanzentscheid, der sich auf ein Gutachten abstützte, das ich nicht kenne. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es keinen Konsens, dass Mobilfunkstrahlung Krebs erregen könnte. Wenn wir, gestützt auf Krebsregister, die Anzahl Hirntumore und deren Entwicklung betrachten, sehen wir keine Zunahme in den letzten 15 Jahren, obwohl dies aufgrund der immer stärker verbreiteten Handynutzung eigentlich erwartet werden müsste.
Hans-U. Jakob: Das ist kein erstinstanzliches, sondern ein höchstinstanzliches Urteil. Der oberste Italienische Gerichtshof in Rom bestätigt am 20.Oktober 2012 das Urteil der Vorinstanz:
Die Versicherungsgesellschaft INAIL muss dem ehemaligen Manager Marcolini Innocente rückwirkend eine Invalidenrente von 80% ausrichten und sämtliche Gerichts- und Anwaltskosten bezahlen. Das Urteil ist rechtskräftig und endgültig. Es kann, weil letztinstanzlich, nicht mehr angefochten werden.
Die italienischen Gerichtshöfe bezogen sich unter Anderem auch auf die Studien des hochverdienten Onkologie Professors Lennart Hardell von der Universitätsklinik Örebrö in Schweden und dessen Kollegen, welche zwischen 2005 und 2009 durchgeführt wurden.
Dass Sie Herr Röösli diese Studien nicht kennen dürfen, hängt wiederum mit Ihrer Mitgliedschaft in der ICNIRP zusammen. Falls Sie diese dort nur ganz leise in Betracht ziehen, sind Sie ihren «ehrenvollen Posten» nämlich ganz schnell wieder los.

Beobachter: Studien zeigen aber, dass Menschen unter der Strahlung leiden können, an Kopfweh, Schwächegefühl, Schlaf- und Konzentrationsstörungen.
Röösli: Dabei handelt es sich meist um Einzelfallberichte und nicht um Studien. Es gibt sehr viele Studien, die im Labor durchgeführt wurden. Versuchspersonen wurden zum Beispiel einer Strahlenquelle ausgesetzt, die ohne ihr Wissen mal ein-, mal ausgeschaltet wurde. Und sie mussten antworten, ob sie jeweils Symptome spürten. In diesen Doppelblindstudien konnte nicht gezeigt werden, dass die behaupteten Symptome signifikant erhöht auftauchten, wenn die Probanden bestrahlt wurden. Wenn Mobilfunkstrahlung Symptome auslöst, dann also höchstens bei einer sehr kleinen Minderheit. Was wir aber feststellen, ist ein sogenannter Nocebo-Effekt. Das ist die Bezeichnung für einen umgekehrten Placebo-Effekt, bei dem man statt erwarteter positiver Wirkungen eben negative Wirkungen spürt. Langfristige Auswirkungen kennen wir allerdings noch weniger gut.
Hans-U. Jakob: Wir kennen diese Studien und nennen diese gerne auch «Verseckler-Studien» weil sie einzig dazu angelegt wurden um Elektrosensible Personen nach Noten zu «verarschen». Damit lässt sich zur Zeit von arbeitslosen Wissenschaftlern viel Geld verdienen.
Mit einigen malen 10 Minuten Feld ein und 10 Minuten Feld aus lässt sich da gar nichts beweisen. Der Mensch ist keine normierte Maschine und jeder reagiert auf solche Versuche anders. Die allermeisten erst verspätet, manche sogar erst am folgenden Tag. Siehe https://www.gigaherz.ch/es-witthoefet-wieder-in-mainz/
Der sogenannte NOCEBO-Effekt wird von charakterschwachen Mitmenschen gerne zu einer unsäglichen Hetze gegen den Teil der Menschheit benutzt, welche die Funkstrahlung schlecht oder nicht vertragen. Das nimmt zeitweise ein Ausmass an, welches in Deutschland sehr unangenehm an die Zeit der Judenhetze in den Jahren 1934-1944 erinnert. Daran sollten Sie sich, als Schweizer Wissenschaftler nicht beteiligen.
Denn die 52% der Schweizerinnen und Schweizer die laut Bundesamt für Statistik Mobilfunkantennen für gefährlich oder eher gefährlich halten, lassen nicht mehr länger als Phobiker, geistesgestörte oder gar Versicherungsbetrüger hinstellen. Damit ist nun Schluss 4.3Millionen Menschen in diesem Land können sich nicht irren!

Beobachter: Für die neue Mobilfunkgeneration 5G wird ein Wellenspektrum von 6 bis 100 Gigahertz in Betracht gezogen, also Wellen im Millimeterbereich. Ärzte und auch Physiker warnen vor einem Experiment mit unabsehbaren Folgen.
Röösli: Kurzwelligere Strahlung dringt weniger tief in den Körper ein. Das ist ein Vorteil. Anderseits heisst das, dass die ganze Energie auf einem kleineren Volumen absorbiert wird. Eben in der Haut beziehungsweise in den Schweissdrüsen, wie eine israelische Studie gezeigt hat. Wir haben bis jetzt zwar keine Hinweise auf direkte gesundheitliche Risiken. Aber bei sehr hohen Expositionen gibt es Indizien für gewisse physiologische Effekte, Zelleffekte. Man kann auch nicht ausschliessen, dass Strukturen auf der Haut wie etwa die Schweissdrüsen durch diese grössere Energie geschädigt werden. Denkbar wäre zum Beispiel auch, dass Melanome zunehmen könnten.
Hans-U. Jakob: Aha, Denkbar wäre zum Beispiel auch, dass Melanome zunehmen könnten. Und einer solchen Technologie wollen Sie einfach tatenlos zuschauen, wie sie eventuell die halbe Menschheit mit Hautkrebs beglückt.?

Beobachter: Dennoch fordern Telekomfirmen und Wirtschaft eine Erhöhung der geltenden Grenzwerte. Dürfen wir das riskieren?
Röösli: Es geht ja vor allem um eine Erhöhung der Anlagegrenzwerte. Die Schweiz kennt hier sogenannte Vorsorgegrenzwerte, die dafür sorgen sollen, dass Antennen möglichst wenig Strahlung abgeben. Andere Länder kennen nur die höheren Belastungsgrenzwerte, die die maximal zulässige Exposition festlegen.
Hans-U. Jakob: Das ist Hans was Heiri. Die schönen Schweizer Vorsorge- oder Anlagegrenzwerte gelten nur für Orte empfindlicher Nutzung, wie Wohnungen, Schul- und Krankenzimmer und Innen-Arbeitsplätze. Das heisst ausschliesslich nur für Orte, an welchen die Strahlung ganz von selbst auf 10% der im Ausland geltenden Belastungsgrenzwerte für die maximal zulässige Kurzzeit-Exposition zurückgegangen ist. Sei es aus Gründen der Distanz, der Abweichung zur vertikalen Senderichtung oder in nächster Nähe zur Antenne zusätzlich noch aus Gründen der Gebäudedämpfung (Betondecke). Das hat mit Vorsorge rein gar nichts zu tun, sondern nur mit Physik und Volksbetrug. Sehen Sie dazu: https://www.gigaherz.ch/schweizer-grenzwertschwindel-kurz-und-klar/ und https://www.gigaherz.ch/lockerung-der-strahlungsgrenzwerte-eine-wahnsinnsidee-des-bundesrates/

Beobachter: Das heisst, die Grenzwerte allein sind nicht das Problem?
Röösli: Genau. Es gilt abzuwägen. Wenn mehr Antennen installiert werden, braucht das Handy weniger Funkleistung. Das wiederum hat zur Folge, dass wir weniger Strahlenexposition haben in denjenigen Bereichen, in denen wir teilweise biologische Effekte feststellen, nämlich beim Handy am Körper bei schlechter Verbindungsqualität.

Beobachter: Die Angst der Kritiker bezieht sich aber auch auf all die vielen Antennen, die neu nötig würden.
Röösli: Es gibt kaum Daten, die darauf hinweisen, dass das schädlich sein könnte. Antennen und WLANs verursachen im Vergleich zur Belastung durch das Handy am Körper nur eine sehr geringe Strahlenbelastung. Bei schlechter Verbindung im Zug strahlt ein Handy bis zu 100’000-mal stärker als beispielsweise in einem Café mit guter WLAN-Verbindung.
Hans U. Jakob: 100’000 mal stärker! Du lieber Himmel! Da müsste ja ein Handy im Zug mit einer Sendeleistung von 0.5Watt ERP plötzlich auf 50’000Watt ERP, das heisst auf 50kilowatt aufdrehen. Da würden dann wirklich sämtliche Zugspassagiere augenblicklich verglühen.

Beobachter: Was weiss man über die Wirkung des Mobilfunks auf Insekten?
Röösli: Dazu gibt es erst wenige, kaum belastbare Studien. Heikel sind die Auswirkungen auf Cryptochrome. Das sind Moleküle, die magnetische Elemente beinhalten. Zugvögel nutzen diese Rezeptoren. Es ist vorstellbar, dass es im Tierreich Effekte gibt, die wir noch nicht abschätzen können. Aber ich denke, dass etwa das Bienensterben eher auf Milben und Pestizide zurückzuführen ist als auf Mobilfunkstrahlung. Konkrete Hinweise darauf, dass die Bienen dadurch geschädigt würden, sind mir bis heute nicht bekannt.
Hans-U. Jakob: Da kommt mir immer die berühmte militärische Brieftauben-Studie von ca. 1990 in den Sinn, anlässlich welcher beim Kurzwellensender Schwarzenburg ein Schwarm militärischer Brieftauben aufgelassen wurde, der dann in entgegengesetzter Richtung als zum heimatlichen Taubenschlag verreiste. Da soll der Brieftauben-Oberst, welcher die Brieftauben-Soldaten bei ihrem Experiment beobachtet hatte, gesagt haben: «Macht doch nichts, die umfliegen jetzt einfach den Globus in der anderen Richtung».
Zudem gibt es genügend Bienenvölker, die ohne Milben und Pestizide zu Grunde gegangen sind oder den Stock fluchtartig verlassen haben. Siehe Dr.Daniel Favres Bienenstudien unter
https://www.gigaherz.ch/bienen-widersetzen-sich-dem-bundesgericht/

Beobachter: Laut der Studie «Radiofrequency Radiation Injures Trees» von 2016 gibt es Hinweise darauf, dass Antennen Baumkronen schädigen können.
Röösli: Es handelt sich dabei nicht um eine systematische Arbeit. Es wurden einfach Fälle dokumentiert, wo es Baumschäden in der Nähe von Antennen gab. Ob dies häufiger auftritt, als es zufällig zu erwarten ist, kann mit dieser Studie nicht beantwortet werden.
Hans-U. Jakob: Es geht doch hier nicht um die Nähe zu einer Antenne, sondern zu deren 3 Hauptstrahlrichtungen, in welchen kranke Baumkronen zu betrachten sind. Neben den Hauptstrahlrichtungen von ein und derselben Antenne sind die Bäume nämlich gesund oder zumindest wesentlich gesünder. Die Arbeit ist absolut systematisch und beweiskräftig.

Beobachter:
Was für eine Empfehlung würden Sie der Politik mitgeben?
Röösli: Grundsätzlich gibt es sicher noch einige Unsicherheiten. Wenn wir etwas an den Grenzwerten ändern, müssen wir deshalb unbedingt genau verfolgen, was passiert. Ob höhere Grenzwerte zu einer stärkeren Strahlenbelastung der Bevölkerung führen, ist nicht wirklich klar. Bisher wurden keine Unterschiede beobachtet zu Ländern, die seit Jahren höhere Grenzwerte kennen.
Hans-U. Jakob: Warum wohl wurden keine Unterschiede beobachtet zu Ländern, die seit Jahren höhere Grenzwerte kennen? Ist doch vollkommen klar. Die sogenannten Vorsorge- oder Anlage-Grenzwerte der Schweizer haben mit Vorsorge rein nichts zu tun, sondern sehr viel mit physikalischen Gesetzen und mit Volksbetrug. Deshalb schützen sie die Bevölkerung um keinen Deut besser, als die ausländischen Immissions- oder Kurzzeit-Grenzwerte.

Von Hans-U. Jakob

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