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Bienenversuch wurde sabotiert

Dass elektromagnetische Strahlung (Elektrosmog) den Bienen Schaden zufügen könnte, darf einfach nicht wahr werden.

von Hans-U. Jakob
Schwarzenburg, 28. Februar 2015

Im Wissen darum, dass Bienen in der Wintertraube in den Nächten um Weihnachten und Neujahr von grosser Unruhe  befallen werden, weil hier die Strahlenbelastung infolge der Millionen von SMS und Glückwunschfilmchen die verschickt werden, ein Jahreshoch erreicht, schritten ein Imker und sein offizieller Berater zu folgendem Versuch:
Von 9 Bienenkästen wurden 7 mit verschiedenen Materialien als Faraday-Käfig ausgebildet, das heisst sauber abgeschirmt.
Einerseits, sollte der Unterschied von abgeschirmten Bienen zu unabgeschirmten erforscht werden und andererseits, welches Abschirmmaterial die beste Wirksamkeit aufweist.
Nachdem die erforderlichen Zustimmungen von Landeigentümer, Gemeinde und Anstössern eingeholt worden waren, stellten der Imker und sein Berater die 9 Bienenkästen am 15.Dezember 2014 in der Gemeinde Morges am Genfersee an geeigneter Stelle auf.

Ruches FaradayDer Versuch gefiel gar nicht allen.
Als der Imker und sein Berater am 19. Dezember einen Kontrollgang unternahmen, waren die Bienenkästen leer. Ausser einigen sehr wenigen toten Bienen, die noch am Boden der Kästen lagen.
Ein Diebstahl der Bienenvölker kann ausgeschlossen werden, da die Kästen samt Abschliessvorrichtung völlig unbeschädigt waren. Die Bienen mussten die Kästen Mitten im Winter durch das Flugloch verlassen haben. Wieso? Was hat die Bienen vertrieben? Etwa die Abschirmung?

Von früheren Versuchen her wussten die Imker, dass das nicht der Fall sein konnte. Also liessen sie die verlassenen Kästen von einem Chemielabor untersuchen.

Seit dem 13. Februar liegen nun die Untersuchungsergebnisse vor.
Es wurden Rückstände von insgesamt 12 Chemikalien gefunden, die mittels eines Gasgemischs durch das Flugloch eingebracht worden sind. Ein Gemisch welches die Bienen nicht sofort tötet, aber diese zum Verlassen der Behausung zwingt.

Wer hat Interesse an einer solchen Schandtat?
War es ein Dummer-Jungenstreich oder steckt mehr dahinter? Die Professionalität mit welcher mittels 12 Chemikalien vorgegangen wurde, lässt eher auf die 2. Variante schliessen.
Dass elektromagnetische Hochfrequenzstrahlung den Bienen irgendwie schaden könnte, passt hinten und vorne nicht ins Konzept der zur Zeit von der Industrie geforderten Lockerung der Strahlungsgrenzwerte.
Betrachtet man das Auftrags-Mobbing und den Auftrags-Rufmord, welcher gegenwärtig an mobilfunkkritischen Organisationen und deren Exponenten bis hinauf zu mobilfunkkritischen Wissenschaftlern ausgeführt wird, kann selbst ein Auftragsmord an Bienenvölkern nicht mehr ausgeschlossen werden.

Es darf angenommen werden, dass von den interessierten Kreisen die Erkenntnis verhindert werden sollte, dass Bienen in abgeschirmten Kästen leichter überwintern als in unabgeschirmten.

Vorderhand gilt die Unschuldsvermutung
Die kriminaltechnische Untersuchung läuft und liegt in den Händen des Ministère public d’arrondissement La Côte
M. Jean-Marie Ruede, Premier Procureur
Place St-Louis 4, in 1110 Morges 1

Übrigens:
Die zur Abschreckung eventueller Saboteure gegenüber den Bienenkästen aufgehängte Überwachungskamera war leider nur eine Attrappe. Genützt hätte diese ohnehin nichts, denn sie war von den Tätern professionell nach unten abgedreht worden. Selbstverständlich ohne Fingerabdrücke zu hinterlassen.

Einen Vortrag über den Gigaherz-Bienenversuch vom Mai 2007 bis Mai 2008 finden sie unter:
https://www.gigaherz.ch/media/PDF_1/Bienenfolien.pdf

Von Hans-U. Jakob

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