
Wissenslücken
KURZBERICHT zu den bestehenden Wissenslücken über die gesundheitlichen Auswirkungen der HF-EMF-Expositionen
KURZBERICHT zu den bestehenden Wissenslücken über die gesundheitlichen Auswirkungen der HF-EMF-Expositionen
Leute die Mobilfunkstrahlung verharmlosen müssen, wie zum Beispiel die Kantonalen Umweltämter oder die Berater des Bundesrates, greifen unweigerlich zum Dosimeter. Denn diese famosen Messgeräte, welche am Hosengurt, im Rucksack oder in der Handtasche getragen werden, um laufend die Strahlungswerte von Mobilfunksendern aufzuzeichnen, welchen ein Mensch ausgesetzt ist, führen zu völlig falschen, um mindestens Faktor 10 zu tiefen Resultaten.
Ende Juli dieses Jahres veröffentlichte die zu 98% von den Mobilfunk- und Stromnetzbetreibern und deren Zulieferern finanzierte Forschungsstiftung eine Kurzinformation zum Stand des Wissens über die Strahlung von Mobilfunkbasisstationen und Gesundheit.
Im Hinblick auf die für die Energiewende offenbar erforderlichen 1000km neuen oder zu verstärkenden Hochspannungs-Freileitungen bestellte das Bundesamt für Energie letzthin ausgerechnet bei der von Swissgrid finanzierten Forschungsstiftung Strom und Mobilkommunikation ein Fachliteratur-Monitoring über deren gesundheitliche Risiken.
Swisscom, Sunrise und SALT tragen Sorge zu ihren Helferinnen und Helfern bei der WHO in Genf. Auf dass diese noch lange brave FACT-Sheets über die doch so harmlose Mobilfunkstrahlung verbreiten.
EUROPAEM EMF‐Leitlinie 2016 zur Prävention, Diagnostik und Therapie EMF‐bedingter Beschwerden und Krankheiten. Vorzügliches Beweismaterial bei Einsprachen gegen den Bau vom Mobilfunkantennen und Höchstspannungs-Freileitungen. Besonders hervorzuheben dabei sind die ab Seite 29 empfohlenen Richtwerte.
«Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern» sagen die Swissgrid- zu den Bundesamtsdirektoren. Dummerweise haben sie dabei die Schwestern vergessen. Nämlich die 7 mutigen Frauen von Grône im Kanton Wallis.
Übermäßiger Medienkonsum gefährdet Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
Die Stiftung Risikodialog St.Gallen ist dieser Frage nachgegangen und hat dazu die Meinung von 14 wissenschaftlichen, staatlichen und zivilen Organisationen eingeholt, ohne diese jedoch zu bewerten.
Die Ergebnisse dieser Befragung sind auf dem 154 Seiten umfassenden Bericht «Divergierende Risikobewertungen im Bereich Mobilfunk – Schlussbericht vom Dezember 2016» zusammengefasst und können hier eingesehen werden.
Bis 2020 soll die fünfte Mobilfunkgeneration eingeführt sein. Doch keine 3 Jahre zuvor wissen nicht einmal die Telecom-Götter, wie das gehen soll. Es gibt bis heute weder technische Standards noch Abklärungen zu Gesundheitsfragen dazu.