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Auf los gehts los!
Keine 13 Monate nach der verlorenen Abstimmung im Ständerat starten die Strahle(n)männer der Nation bereits Ende dieses Monats einen erneuten Angriff auf die Grenzwerte nichtionisierender Strahlung (Elektrosmog).
Keine 13 Monate nach der verlorenen Abstimmung im Ständerat starten die Strahle(n)männer der Nation bereits Ende dieses Monats einen erneuten Angriff auf die Grenzwerte nichtionisierender Strahlung (Elektrosmog).
Unglaublich wie 2017 der Rechtsstaat mit Füssen getreten wurde. Nach 3 von der Stromlobby eindeutig verlorenen Bundesgerichtsurteilen, ändern die einfach die entsprechenden Gesetze ab. Institutionelle Korruption nennt man das. Dieses Jahr gibt es leider keinen schönen Weihnachtsbrief.
Während die Französische Regierung unter Präsident Macron im Palais de l’Elysée ein komplettes Handyverbot für Frankreichs Schulen ab 2018 beschliesst, beantragt die Regierung der Stadt Bern (Gemeinderat) beim Stadtrat (Exekutive) einen Kredit von insgesamt 2.1Millionen um alle 88 Berner Schulen mit WLAN auszurüsten. Macht Fr.23’863 pro Schulhaus.
Bei der für 2020 geplanten Einführung des Mobilfunkstandards 5G soll die Schweiz die Nase vorne haben. 100mal höhere Geschwindigkeit für 100mal grössere Datenmengen, wird versprochen. Selbstverständlich alles über Funk und durch die Luft.
Dazu müsse jetzt unabdingbar, diskussionslos und sofort der Strahlungsgrenzwert in der Schweiz erhöht das heisst gelockert werden.
An der Konferenz Digitale Schweiz vom 20. November im Kongresshaus Biel, einer Konferenz die für die oberen 10’000 Schweizerinnen und Schweizern gedacht war, sollte das Thema «Elektrosmog» ausgeklammert werden.
Das neues Buch von Ursula Niggli: Genau zum richtigen Zeitpunkt, jetzt wo der Schweizer Bundesrat auf Druck der Mobilfunkindustrie die Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung trotz verlorener Abstimmung im Ständerat und trotz mehrheitlicher Volksmeinung lockern möchte, erscheint das Buch *Land im Strahlenmeer“ von Ursula Niggli.
Alle reden von Digitalisierung und keine/r weis, was damit gemeint ist. Am allerwenigsten unsere Bundesrätinnen und Bundesräte. Weil ihnen jegliches Fachwissen in Sachen Funktechnik, Physik, Biologie und Medizin fehlt, plappern sie blindlings alles ihren Vorbetern aus der Wirtschaft und den Bundesämtern nach.
Der 101. Rundbrief – unsere Mitglederzeitung – wurde bereits vor Monatsfrist per Post an unsere Mitglieder, Freundinnen und Freunde sowie Gönnerinnen und Gönner verschickt. Es ist nun an der Zeit, diesen auch online verfügbar zu machen.
Der Amtsmissbrauch zu Gunsten der Mobilfunkbetreiber nimmt je länger je groteskere Formen an.
Begeht ein stellvertretender Bundesamtsdirektor Amtsmissbrauch, wenn er zu Gunsten der Mobilfunkbranche auf unverschämte Weise unlautere Propaganda verbreitet?