Der grosse Tagungsbericht
Der Tagungsbericht zum 9. Nationalen Elektrosmog-Kongress vom 20.April 2013 ist versandbereit und kann ab sofort bestellt werden.
82 Seiten Farbdruck gebunden mit allen Powerpoint-Präsentationen.
Sprachen: Dode, Hardell und Levis in Englisch, Favre in Französisch und Jakob in Deutsch.
Ein starkes Dokument gegen die allgemeine Verharmlosung oder gar das Abstreiten von nichtthermischen Wirkungen elektromagnetischer Felder. Und als Erinnerung an eine unvergessliche Tagung.
Der Tagungsbericht wird zu unseren Selbstkosten von sFr. 50.- gegen Rechnung mit EZ-Schein abgegeben und kann bei erwinbaer@bluewin.ch bestellt werden. Postadresse Erwin Bär, Sägestrasse 2, 8274 Tägerwilen TG. Bestellungen aus dem Ausland nur gegen Vorauszahlung.
Oben links: Der Kongress konnte pünktlich um 09.30 Uhr vom Veranstalter, dem Präsidenten des Vereins Gigaherz.ch, eröffnet werden.
Hans-U. Jakob konnte insgesamt 170 Besucher willkommen heissen. Nicht nur aus der Schweiz. Zahlreiche waren auch aus Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Belgien und den Niederlanden angereist.
In der kurzen Begrüssungsansprache wurde auch dem im Februar dieses Jahres freiwillig aus dem Leben geschiedenen Pfarrer Karsten Häublein gedacht, welcher seine Elektrosensibilität und das Mobbing gegen seine Person nicht mehr ertragen konnte.
Oben rechts: Als Moderator führte Vital Burger, langjähriges Vorstandsmitglied von Gigaherz.ch, souverän durch die Veranstaltung.
Die Referierenden wurden alle in ihrer Landessprache begrüsst und vorgestellt. Egal ob Portugiesisch, Schwedisch, Italienisch oder Französisch.
Unten Links: Prof. Adilza Dode aus Belo Horizonte (Brasilien) hielt nicht nur eine temperamentvolle Lektion in Portugiesisch, sondern berichtete in erster Linie von der von ihr durchgeführten Studie in ihrer Heimatstadt. Diese ergab, dass ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Anzahl an Krebstoten und der Anzahl an Mobilfunksendern am Wohnort der Verstorbenen besteht. Ein weiterer signifikanter Zusammenhang besteht auch zu der Distanz vom Wohnort der an Krebs Verstorbenen zu den nächstliegenden Mobilfunksendern.
Unten rechts: Prof. Lennart Hardell, Onkologe am Hospital der Universität Örebro in Schwedenberichtete über die Ergebnisse seiner Arbeitsgruppe, hauptsächlich auf Grund derer im Mai 2011 die Internationale Krebsagentur (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die EMF von Mobiltelefonen und anderen Geräten, die ähnliche nichtionisierende elektromagnetische Felder emittieren, in die Gruppe 2B einstufte, d.h. für den Menschen „möglicherweise“ krebserregend.
Entsprechend gross ist zur Zeit das Mobbing und der versuchte Rufmord an ihm durch die Mobilfunkindustrie.
Legende zu den Bildern oben:
Oben links: Angelo Levis ist Onkologe und emeritierter Professor an der Universität Padua. Er berichtete, wie am 12.10.2012 der oberste italienische Gerichtshof dank seiner Arbeit als Sachverständiger und derjenigen des Neurochirurgen Dr. G. Grasso, erstmals einem Hirntumor-Patienten eine 80% Invalidenrente zusprach. Das Gericht sah den Zusammenhang zwischen Hirntumor und intensiver Handynutzung als erwiesen an. Das Gericht stützte sich, laut Aussage von Prof. Levis vor allem auf die Arbeiten von Prof. Lennart Hardell und hielt es für wichtig und richtig, alle von der Industrie gesponserten Forschungsarbeiten aus den Akten zu weisen.
Oben rechts: Dr. Daniel Favre, Biologe und Imker-Berater dirigiert den Chor der Arbeitsbienen. Er hat in seiner wissenschaftlich anerkannten Studie herausgefunden, dass unter der von 2 Handys erzeugten elektromagnetischen Bestrahlung, die Arbeitsbienen mittels eines ganz bestimmten Summtons Alarm schlagen. Hört die Bestrahlung nicht auf geben sie das Signal zum Verlassen des Stocks, das heisst, zum Schwärmen. Dieselben Signale hat Favre mit seiner Abhöreinrichtung auch ohne Handys im Stock aufgefangen. Nämlich in der Silvesternacht ab 22.30Uhr. Dann wenn Millionen von SMS durch die Lüfte gejagt werden und dadurch die EMF-Belastung landesweit ansteigt.
Unten links: Hans-U. Jakob ist Präsident von Gigaherz.ch und führt auch deren Fachstelle für nichtionisierende Strahlung. Er berichtete darüber, wie das schweizerische Bundesgericht der Anwohnervereinigung der projektierten Hochspannungsleitung Wattenwil-Mühleberg (33km) welche ihn als Sachverständigen beigezogen hatte, Recht gab. Die Leitungsbetreiber müssen nun nach 9 Jahren Gerichtshändel mit den Anwohnern ein Projekt ausarbeiten, um diese Leitung in den Boden zu verlegen.
Hans U. Jakob dazu: Es war gar nicht so schwierig. Denn, wenn 72 Anwälte an einer Hochspannungsleitung herumbasteln, kommt meistens nur noch höherer technischer Blödsinn dabei heraus.
Unten rechts: Der Büchertisch. Ein gut besuchter Ort am Kongress. Zu haben waren die Broschüren und Schriften von Diagnose Funk und der Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch. Umwelt und Demokratie.
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