Hochspannungsleitung muss in den Boden!
Bern, 18.11.09 15:00
Soeben hat der Grosse Rat des Kantons Bern der Motion von Christian Brönnimann (BDP) Rita Haudenschild (Grüne) Mathias Burkhalter (JUSO) und Fritz Ruchti (SVP) mit überwältigendem Mehr von 94 zu 44 Stimmen bei 7 Enthaltungen zugestimmt.
Mit gigantischen Hochspannungsmasten sollte diese wunderschöne Landschaft, die übrigens im Bundesinventar der Landschaften von nationaler Bedeutung verzeichnet ist, überspannt und durchschnitten werden.
Der Regierungsrat des Kantons Bern muss nun alles unternehmen, damit diese Leitung der Bernischen Kraftwerke AG, von Wattenwil nach Mühleberg in den Boden verlegt wird.
Der Kanton Bern ist Mehrheitsaktionär bei den BKW und hat hier jetzt das Sagen.
Um die Strahlungsgrenzwerte mit den geforderten radialen Distanzen gegenüber den nächstliegenden Wohnhäusern einhalten zu können, hätten über den Wohngebieten bis zu 88m hohe Maste erstellt werden müssen. Ueber den Wäldern wären Maste bis zu 82m Höhe erforderlich gewesen damit die Seildurchhänge die Baumwipfel nicht berührten.
Die BKW können ihre 10-jährige Planung jetzt wieder bei Null beginnen. So geht es, wenn man sich aufs hohe Ross setzt und die Bevölkerung (und Gigaherz) für dumm verkaufen will.
Vorgeschichte siehe unter /berner-regierung-empfiehlt-bodenverkabelung/
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