Hochspannungsleitungen und Krebs
Weitere Korrekturen zu den Falschinformationen der Krebsliga Schweiz
Hans-U. Jakob, 25.2.08
Die an der Tagung der Krebsliga Schweiz am 12.2.09 im Hotel Kreuz in Bern übermittelten Falschinformationen zu elektromagnetischen Feldern und Krebs, veranlassen uns hier eine Reihe von Richtigstellungen zu publizieren.
Keinenfalls stehen gelassen werden kann die von sämtlichen Referenten wider besseres Wissen erhobene Behauptung, zwischen Krebs und niederfrequenten elektromagnetischen Feldern gebe es keinen Zusammenhang.
Gerade im Niederfrequenzbereich, das heisst bei Hochspannungsleitungen und Trafostationen bestehen die langjährigsten Erfahrungswerte und die zahlreichsten Forschungsarbeiten. Hier kann auf weit umfangreicheres Material zurückgegriffen werden, als etwa beim Mobilfunk.
Im Besonderen zu widerlegen ist die Behauptung von Frau Dr. Mirjana Moser-Antic vom Bundesamt für Gesundheit, 2/3 der niederfrequenten Felder seien hausgemacht.
Und diejenige von Dr. Jürg Baumann vom Bundesamt für Umwelt, der Schweizer Anlagegrenzwert von 1 Mikrotesla sei kein Gefährdungswert, sondern lediglich ein Vorsorgewert. Letztere Behauptung muss in aller Schärfe als grob-fahrlässig zurückgewiesen werden. Sehen Sie dazu die Folien Nr.12 bis 14 im angefügten Vortrag.
Dieser Vortrag stammt noch aus dem letzten Kongress Elektrosmog-Betroffener vom 25.Oktober 08 im Stadttheater Olten und konnte aus Zeitmangel lediglich über die Mittagszeit, ohne mündlichen Kommentar auf der Grossleinwand gezeigt werden. Die Folien wurden deshalb weitgehend selbsterklärend gestaltet.
Etliche im Vortrag vorkommenden Grafiken stammen von den schweizerischen Bundesämtern BAFU und BFE, die neuerdings ein Copyright dazu anmelden. Weil diese Grafiken mit unseren Steuergeldern bezahlt wurden, gehören diese dem Schweizervolk und es gibt dafür überhaupt kein Kopierverbot!
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Lesen sie dazu auch den Artikel „Gemeinsam gegen den Krebs oder gemeinsam gegen das Volk?“ unter /gemeinsam-gegen-den-krebs-oder-gemeinsam-gegen-das-volk/
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