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Mobilfunk und Krebs – je länger je klarer

Einige Bilder und Fakten zu einer Erscheinung, die trotz unzähliger von der Industrie mit Millionenbeträgen gesponserten Gegenstudien, immer klarer zu Tage tritt

Zusammengestellt von Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)
Schwarzenburg, 9.7.2016

Zuerich MF-Standorte2
Bild 1: Bereits die 1000Mobilfunkantennen in der Agglomeration Zürich sind an und für sich schon ein Krebsgeschwür. Und ein Ende des Netzausbaues ist nicht in Sicht. Welche Auswirkungen punkto Krebserkrankungen bei Menschen sind die Folgen davon? Wo wird das noch hinführen? Besonders jetzt wo einige sturme Motionäre in den Eidg. Räten die Strahlungsgrenzwerte lockern wollen.

Macht doch alles nichts, behauptet die etablierte Wissenschaft. Kann man diesen Leuten überhaupt trauen? Wohl kaum mehr, seit das Schweizer Fernsehen die phantastischen Summen genannt hat, mit welchen die Forschungsinstitute der Universitäten und Technischen Hochschulen von der interessierten Industrie gesponsert werden.

Tabelle Sponsoring UNIs
Bild 2: In 300 Geheimverträgen mit der interessierten Industrie werden jährlich 1.26Milliarden gemäss obiger Tabelle den Schweizer Lehr- und Forschungsanstalten gesponsert
https://www.gigaherz.ch/forschung-schweiz-300-geheimvertraege-1-26-milliarden-gesposert/
Besonders interessant sind die 137.79Millionen an die Universität Basel, von welcher der Bundesrat seine jährlichen Informationen zu der Gefährlichkeit von Mobilfunkstrahlung bezieht. Der Institutsleiter Prof. Dr. Martin Röösli wird es sich kaum leisten können, einen solchen Goldesel zu verbrämen.
Auch interessant sind die 140,8Millionen an die ETH Zürich wo die Forschungsstiftung FSM (Strom und Mobilkommunikation) zu Hause ist. Diese bezieht ihre Gelder nicht nur von der ETH, sondern wie sie auf ihrer Internetseite ganz offen deklariert, zum grösseren Teil direkt von Swisscom, SALT, Sunrise und deren Zuliefereren.
http://www.emf.ethz.ch/stiftung/sponsoren-traeger/

Belo-Horizomte-Dist

Bild 3: In einer Studie in Belo-Horizonte. der fünftgrössten Stadt Brasiliens mit 2.4Millionen Einwohnern wurde die Umgebung von insgesamt 856 Mobilfunksendern untersucht. In der zusammenfassenden Grafik hier ist sehr eindrücklich zu sehen, wie die Krebshäufigkeit mit zunehmender Nähe zu den Sendern jeweils ganz klar ansteigt. Auf der Waagrechten von rechts nach links, nähern wir uns einem Sender von 1000m bis auf 100m. Bei 600m beginnt ein unübersehbarer Anstieg welcher bei 44 Toten pro 10‘000 lebenden Einwohnern auf einer Distanz von 100m endet. (Senkrechte links). Bei 1000m waren es noch 32 Tote (blaue Linie).
Die E-Feldstärken in den untersuchten Wohnungen lagen zwischen 0.4 und 12V/m. Der Anlage-Grenzwert in der Schweiz beträgt 4-6V/m je nach Frequenz. Dieser muss jedoch nur von jeder Anlage für sich eingehalten werden. Deshalb heisst er ja auch Anlage-Grenzwert. Die 12V/m entsprechen etwa dem, was die sturmen Motionäre in den eidg. Räten anstreben.
Näheres dazu unter:
https://www.gigaherz.ch/belo-horizonte-ein-neues-reizwort-fuer-die-mobilfunkbetreiber/
und
https://www.gigaherz.ch/belo-horizonte-kein-schoener-horizont-fuer-die-mobilfunkbetreiber/

Statistik MF-AntennenBild 4: In der Schweiz stieg die Anzahl an Standorten von Mobilfunkantennen in der Zeit von 1999 bis 2012 von 3000 auf 16000 an. Die Grafik stammt vom Bundesamt für Statistik.
Welche Folgen hatte das für die Anzahl Neuerkrankungen (nicht Todesfällen) an Krebs?


Krebsstatistik2
Bild 5: Im selben Zeitraum 1999-2012 stiegen laut obiger Grafik der Krebsliga Schweiz die jährlichen Neuerkrankungen an Krebs von rund 33‘000 auf 40‘000an. 2012 hatten wir also laut Krebsliga 7000Fälle oder 21.2% mehr Neuerkrankungen an Krebs als 1999.
Im gleichen Zeitrahmen 1999-2012 stieg die Einwohnerzahl der Schweiz jedoch nur um 11.8%. Das heisst von 7.16 auf 8 Millionen an. Ergo können die 7000 zusätzlichen Neuerkrankungen an Krebs kaum nur auf das Bevölkerungswachstum zurückgehen.

Was war dann in obiger Grafik in den 10 Jahren vor 1999 los ?.
Da hatten wir doch denselben Anstieg an Neuerkrankungen.
Das ist eigentlich rasch erklärt. Das war die Glanzzeit der enorm starken Analog-Sender für Radio und Fernsehen.
Allein auf dem Berner Hausberg Bantiger waren damals Analog-TV-und UKW-Sender mit einer gesamten Sendeleistung von 400kW ERP installiert, welche grosse Teile der Mittellandes „verseuchten“ und längst nicht mehr in Betrieb sind. Ebenso die identischen Grosssender Uetliberg ZH und Gibloux FR. Dann die unterdessen längstens abgebrochenen Kurzwellensender Schwarzenburg mit gleichzeitig bis zu 550kW ERP und Sottens mit 250kW ERP. Dann die ebenfalls stillgelegten Mittelwellensender Beromünster mit 650kW ERP, Sottens und Monte Centeri mit je 250kW ERP. Nicht zu vergessen die beiden Steilstrahlsender Sarnen mit 500kW ERP und Lenk iS mit 110kW ERP. Alles gigantische „Dreckschleudern“ die nach und nach von 16‘000 kleinen Mobilfunkantennen inmitten von Wohnzonen abgelöst worden sind. Die Aufzählung an stillgelegten Analog-Grosssendern ist nicht etwa vollzählig, sondern nur spontan erfolgt.

Zusammenfassung:
7000 Fälle mehr an Neuerkrankungen an Krebs pro Jahr als zu Beginn des Mobilfunkzeitalter vor 13 Jahren.
Und ein Heer von Wissenschaftlern die behaupten, das habe keinen Zusammenhang, dafür jedoch mit 1.26Milliarden jährlich von der interessierten Industrie gesponsert werden.
Es wird Zeit denen unser Vertrauen zu entziehen und unsere eigenen Schlüsse zu ziehen.

Von Hans-U. Jakob

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