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Repacholi is back again

Repacholi is back again

50 Jahre hat die Weltgesundheitsorganisation WHO gebraucht, um zuzugeben, dass Rauchen gesundheitsschädigend ist. Dieselbe WHO hat parallel dazu weitere 30 Jahre gebraucht, um zuzugeben, dass Passivrauchen der Gesundheit abträglich ist.
Von Dutzenden von Honorar-Professoren der Tabakindustrie und mit Hunderten von entsprechend honorierten Forschungsarbeiten wurde die WHO jahrzehntelang unterwandert.

Hans-U. Jakob, 16.7.05

Die durch die Tabakindustrie über ein halbes Jahrhundert gesammelten Erfahrungen mit der WHO macht sich heute die Telekommunikationsindustrie schamlos zunutze, indem sie nach bewährter Manier die von ihr honorierten Wissenschafter hier einschleust und unbequeme WHO-Direktoren und Direktorinnen, wie etwa die selbst elektrosensible Gro Harlem Brundtland aus dem Amt entfernen lässt.
Ein Beispiel dafür, was zur Zeit hinter den Kulissen der WHO abläuft, lieferte der über kurze Zeit in der Versenkung verschwundene und jetzt von der Telekommunikationsindustrie wieder ans Tageslicht geholte Australier Mike Repacholi. Repacholi hatte anfänglich mit seinen mit Krebszellen behandelten Mäusen bewiesen, dass Mobilfunkstrahlung Krebskrankheiten enorm beschleunigen. Nachdem er merken musste, dass die andere Seite weitaus besser bezahlt, widerrief er seine Arbeiten und wurde Mitglied, später Präsident und sogar Ehrenpräsident der von der Industrie und der Wirtschaft „gesponserten“ internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung ICNIRP. Die ICNIRP ist nicht etwa eine Art Unterabteilung der WHO, sondern ein eigener Club, wie die WHO-Direktion Genf mit Schreiben vom 14.9.2001 klar und deutlich schreibt.

Das Come-Back des Mike Repacholi
an der Arbeitstagung der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
„Basisstationen,Funknetze und Gesundheit“ von Genf, 17.-18. Juni 2005

Der Australier Mike Repacholi ist angeblich der Beauftragte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Untersuchung der Gefahren elektromagnetischer Strahlung.

Der Australier Mike Repacholi ist angeblich der Schweizer Verteter bei der ICNIRP.
Wer ihn da hineingewählt hat, weiss nicht einmal der Bundesrat. Vielleicht Jens Alder?

Eine Information von Dr. Claus Scheingraber, München 12-07-05
In der Anlage finden Sie die deutsche Übersetzung der Vorschläge von
Mike Repacholi an die WHO, wie man die Öffentlichkeit hinters Licht führt!
Die Übersetzung hat der Kollege Dr. Beer ausgeführt. Ich bitte um Veröffentlichung!
Herzliche Grüsse aus München, Claus Scheingraber

WHO Manipulationsvorschläge für die Öffentlichkeit, verfasst von Mike Repacholi:

Übersetzung: von Dr. Wolfgang Beer – 11.7.2005

Information fürs Volk
Die WHO soll ein Papier mit Tatsachen folgenden Inhalts aufsetzen :
* Die Symptome der „idiopathischen umweltbezogenen Unverträglichkeit“ (IUU)
werden in ihrer Bandbreite dargestellt.
* Elektromagnetische Felder (EMF) werden nicht als Ursache aufgeführt.
* Die Häufigkeit gefährlicher Stoffe in der Umwelt wird nicht angegeben, wohl
aber die unterschiedlicher Beschwerden in der Bevölkerung.
* Von käuflichen Produkten, die gegen elektromagnetische Felder abschirmen,
wird abgeraten.
* Von Messungen in Wohnhäusern wird abgeraten.

* Durch ärztliche Untersuchung wird eine zugrundeliegende körperliche
Krankheit ausgeschlossen.
* Es gibt keinen Beweis für irgendeinen Zusammenhang zwischen diesen
Beschwerden und später auftretenden Krankheiten.
* Abriss der physikalischen Grundlagen (wie Vergleich zwischen ionisierender
und nichtionisierender Strahlung)
* Genesung ist bestimmt auch ohne drastische Massnahmen möglich.
* Stress durch Einführung neuer Techniken
* Es bedarf einer Hilfe, damit fertigzuwerden.

Information für Ärzte:
* Unklar definierte Symptome und undifferenziertes Unwohlsein sollten in der
ärztlichen Fortbildung behandelt werden.
* Experten sollten eine internationale Richtlinie für Ärzte entwickeln, die
neueste Erkenntnisse zu Diagnostik und Therapie umfasst.
* Die Regierungen der Staaten sollten massgeschneiderte Handreichungen für die
Ärzte in der Praxis herausgeben.

Ratschläge für Regierungen:
Regierung und Verwaltung müssen das Problem IUU in ihre allgemeine
Sprachregelung zu gefährlichen Lagen einreihen. Ebenso müssen sie folgende Probleme ansprechen :
* Die Symptome der Patienten sind wirklich da. Einige werden zwar mit EMF in
Verbindung gebracht, aber es gibt keinen naturwissenschaftlichen Beweis
eines ursächlichen Zusammenhangs damit.

* Es besteht also kein Grund, IUU als Massstab einer Behinderung zu verwenden. Symptome können allerdings zur Einstufung dienen.
* Nichts weist darauf hin, dass eine Verringerung der Grenzwerte die
Häufigkeit der Symptome senken würde, die mit EMF in Verbindung gebracht
werden.
*Messungen in Wohnhäusern entgegentreten

* Selbsthilfegruppen einbeziehen
* Rechnen Sie bei neuen Techniken mit Problemen und halten Sie ausgewogene
Information vor. Fördern Sie den Dialog. Beachten Sie, dass (auch) neue Arzneien vor der Einführung und in der Beobachtung nach der Öffentlichkeitsarbeit auf unterschiedliche Haltungen treffen. Vielleicht ist das eine Aufgabe für Krankheitsregister.

Ende der Vorschläge Repacholis

Kein Wunder, dass der bei der Swisscom unter Vertrag stehende Professor Dr. Reinhold Berz ob solcher Kunde in wahre Begeisterungsstürme ausbrach.
Auf der Webseite der NIRMED, das ist die von ihm gegründete und geführte Firma, welche der Industrie und der Wirtschaft gegen entsprechende Honorierung Hilfe und Beratung im Verleugnen von Gefahren des Elektrosmogs anbietet, schreibt er:

Das internationale Interesse an dieser Arbeitstagung war gross und die WHO musste die Teilnehmerliste bei 200 Personen schliessen… Es nahmen nur wenige Mediziner teil, die Mehrzahl der Teilnehmer waren Physiker, Biologen, Ingenieure sowie Vertreter staatlicher und nichtstaatlicher Organisationen oder der Industrie.

Klare Worte Repacholis über Elektrosensibilität
Im Zusammenhang mit den Problemen bei Funkmasten steht die Diskussion über Elektrosensibilität ES (weniger korrekt EHS – Elektrohypersensibilität). In Bezug auf die WHO-Tagung in Prag letztes Jahr, die sich mit ES/EHS befasste (siehe Bericht auf der NIRMED-Website) fand Mike Repacholi, der „Koordinator der Sektion Strahlung und Umweltgesundheit“ bei der WHO überraschend klare Worte über diese Erscheinung. Die WHO ist gerade dabei, ein Faktenblatt über EHS zu erstellen. Gegenwärtig sehen wir absolut keinen Zusammenhang zwischen Hochfrequenzfeldern unterhalb der Grenzwerte und den im Zusammenhang mit EHS berichteten Symptomen. Insbesondere sind die elektromagnetischen Felder der Basisstationen so gering, als dass man sich irgend eine Wirkung vorstellen könnte. Alles deutet darauf hin, dass es sich dabei um Angst und Befürchtungen einzelner Individuen handelt, wie dies bei jeder neuen Technologie beobachtet werden kann.

Ein Teilnehmer schrieb (laut Berz) Repacholis Worte wie folgt nieder: (ins Deutsche übertragen)
„Die Symptome der Elektroüberempfindlichkeit stehen in KEINEM Zusammenhang mit elektromagnetischen Feldern. Mehr als 31 Studien haben gezeigt, dass kein Zusammenhang besteht. Die WHO wird ein Faktenblatt erstellen, das diesen Sachverhalt erklärt. Diese Opfermentalität ist durch einige Regierungen verbreitet worden. Wir können vergleichbare Effekte bei anderen neuen Technologien (wie Bildschirme usw.) beobachten. Bewiesen ist, dass Felder, wie sie von Basisstationen ausgehen, den Molekülen (von biologischem Gewebe) in keiner Weise etwas anhaben können. Die Angst, dass irgend etwas in Zukunft geschehen könnte, ruft diesen Effekt hervor. WHO EMF gibt exakt den Stand der Wissenschaft wieder und wird sich nicht an der Verbreitung von Märchen beteiligen.“

Ende der Berz???schen Hetze gegen Elektrosensible

Tröstliches aus Dänemark

Die dänische Wissenschafterin, Prof. Dr. Sianette Kwee schreibt uns am 15.7.05:
Haben Sie von den Kritiken an Mike RepacholI(WHO) zwischen Louis Slesin von Mikrowave News, von Don Maisch von EMF-Facts und von Iris Atzmon aus Israel gehört?
Es gibt eine Menge Diskussionen und nun gehen sie daran, eine Petition zu starten, um ihn von der WHO zu entfernen.
Aber das ist eine alte Geschichte. Wahrscheinlich haben sie vergessen, dass Ihre Gruppe in der Schweiz (Gigaherz) eine solche Aktion vor ein paar Jahren gestartet hat. Ich erinnere mich, dass Sie auch viel Unterstützung aus Dänemark bekommen haben. Dank all dieser Proteste, die Sie gesammelt haben, wurde Repacholi erfolgreich entfernt. Er wurde durch Leila Kheifetz ersetzt. Unglücklicherweise hat das nur bis vor ein paar Jahren angehalten.
L. Kheifetz verliess die WHO und nun ist Repacholi wieder zurück. Er hat mächtige Unterstützung durch die Industrie und Gro Harlem Brundtland ist nicht mehr Direktorin der WHO. Sie ist elektrosensibel und hat immer vor den Gefahren des Mobiltelefonierens gewarnt.

Übrigens:
Mike Repacholi reist Anfang September nach China, um das mächtigste Land der Welt davon zu überzeugen, dass man dort die Grenzwerte für Handystrahlung lockern müsse.
Vielleicht haben die Chinesen für diese Lockerung mehr Verständnis als für die Lockerung der Unterdrückung von Menschenrechten. Erstaunlich, wie sich die Telekommunikationsindustrie plötzlich mit den mächtigsten Feinden von einst verbrüdert, nur damit der Dollar rollt.

weitere Skandale unter:

Die ICNIRP-Story: Ein Altherrenclub hält die Welt zum Narren (aus dem Gigaherz-Archiv)

Die WHO verkommt zum Marionettentheater (aus dem Gigaherz-Archiv)

Von Hans-U. Jakob

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