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So falsch messen Dosimeter – die Bilder

Wohnzonen mit dem Personen-Dosimeter vermessen? Das kann wissenschaftlicher Betrug sein!

von Hans-U. Jakob

Schwarzenburg, 16.11.2013

Bereits in Beitrag /erneute-fehlmessungen-der-uni-basel/ wurde dargestellt, zu welch falschen, viel zu schwachen Ergebnissen Messungen mit dem Personendosimeter, auch Exposimeter genannt, führen.

Nun wurden bei France-Telecom und zusätzlich in einer wissenschaftlichen Arbeit von Liesenkötter und Eder Grafiken gefunden, die aufzeigen, dass alles noch weitaus schlimmer ist, als ursprünglich von uns dargestellt.

Die von Röösli und Mitarbeitenden am Swiss Tropical and Public Health

Institut der UNI Basel publizierten Werte über zeitliche und räimliche Verteilung hochfrequenter elektromagnetischer Felder im Raum basel, sind dermassen zu tief dargestellt, dass von einem wissenschaftlichen Betrug gesprochen werden müsste.

Zur Erinnerung: 2 angehende Wissenschaftler wurden mit dem Dosimeter im Rucksack auf eine Wanderung durch die Basler Innenstadt geschickt.




Dosimetrie_1.jpg



Bilder oben: Die Grafik links zeigt die Strahlungsverteilung an einem vereinfacht dargestellten menschlichen Körper, wenn sich der Mobilfunksender auf der linken Seite des Körpers befindet. Es ist anhand der Farbskala unschwer auszumachen, dass ein auf der rechten Körperseite getragenes Dosimeter, um Faktor 125 zu wenig anzeigt.

In V/m gemessen um Faktor 12.

Die Grafik rechts zeigt die Strahlungsverteilung an einem vereinfacht dargestellten menschlichen Körper, wenn sich der Mobilfunksender vor dem Körper befindet, also von vorne einstrahlt und sich das Dosimeter im Rucksack, das heisst, auf dem Rücken der Messperson befindet. Das ergibt anhand der Farbskala immer noch Faktor 50 zu wenig. Und in V/m gemessen um Faktor 7

Dafür kann das Dosimetr nicht viel, die grandiose Falschmessung erfolgt dadurch, dass das Dosimeter in mindestens ¾ aller Messungen auf der falschen Seite getragen wird. Das heisst die Falschmessung erfolgt rein durch die Abschattung des menschlichen Korpers.




Dosimetrie_2.jpg



Bild oben: Diese Grafik zeigt die Grössenordnung der Falschmessung, wenn, wie im Fall von Rööslis wissenschaftlichen Arbeiten, die Messwerte während einer Wanderung durch die Innenstadt aufgenommen wurde. Die Wanderer befanden sich ja unten auf der Strasse auf dem Trottoir und nicht auf der Höhe des 3. Oder 4. Stockwerkes.  

Die Grafik zeigt sehr schön, dass in den Wohnungen auf der gegenüberliegenden Strassenseite, bereits im 3. Stock die Strahlung um Faktor 250 höher ist als unten, 1.5m über Strassenniveau. Oder in V/m gerechnet um Faktor 16. Ganz zu schweigen was da im 4.Stock oder auf Antennenhöhe abläuft.

Wer Lust hat kann die Falschmessfaktoren mal multiplizieren und staunen. Viel Vergnügen!

Einige weiterführende Links:

/leider-keine-verschwoerungstheorie/  /basler-immissionskataster-eine-plumpe-faelschung/ und

/das-dosimeter-ein-peut-eterli-oder-ninueterli-/

Von Hans-U. Jakob

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