Unnötige Tierquälerei oder Wissenschaft?
von Hans-U. Jakob
Schwarzenburg, am 16.11.2012
Professor Alexander Lerchl, (links im Bild) Dozent für Biologie an der vorwiegend von der Industrie finanzierten, privaten Jacobs-Universität in Bremen, schreckt nicht vor verwerflichsten Methoden zurück, um den Beweis zu erbringen, dass Hochfrequenzstrahlung, ausgehend von Handys und deren Basisstationen (Mobilfunkantennen) unmittelbar über den Dächern von Wohngebieten, völlig harmlos seien.
Von Datenfälschern und Terroristen umzingelt
Lerchl legt bei seinen Bemühungen eine Besessenheit an den Tag, die nicht mehr anders als mit Wahnvorstellungen zu erklären ist. Kaum dass irgendwo auf der Welt eine wissenschaftliche Studie publiziert wird, welche der Mobilfunkindustrie irgendwie Schaden zufügen könnte, ist Lerchl postwendend mit hinterhältigsten Fälschungsvorwürfen zur Stelle. Sei es bei Forschungsarbeiten an der MedUni Wien, an der Berliner Charité oder sogar am onkologischen Institut des Universitätsspitals Oerebro (Schweden). Als Erstausgabe wird solches stets im internationalen Mobbingforum der europäischen Mobilfunkbetreiber in München, unter der Leitung des charakterlosen Journalisten Stefan Schall und seiner Ehefrau Heidrun Schall publiziert, wo Lerchl sonst noch allerlei Unfug treibt. So bezeichnete er dort am 4.9.2010 ein Strahlen-Opfer, das sich mit Leserbriefen und Foren-Beiträgen öffentlich zur Wehr setzte, als Rampensau und armes Schwein. Und deren Publikationen als schweinische Witze. Die Rampensau sei natürlich kein Schwein, könne sich aber wie ein solches benehmen.
Vom Verein Gigaherz, der grössten Schweizerischen Schutzorganisation gegen Elektrosmog wusste er gar zu berichten, dass es sich um eine Terrororganisation ähnlich ALKAIDA handle. Und seine eigenen Beiträge im Mobbingforum betrachte er als Therapieversuch an Untherapierbaren.
Diese Liste Lerchelscher Entgleisungen könnte noch ellenlang fortgesetzt werden. Schlicht unzumutbar für unsere Leser und einfach schade für die Zeit. Wer trotzdem mehr wissen möchte, siehe unter /alexander-lerchls-gespaltene-persoenlichkeit/
Die internationale Krebsagentur IARC, wo er sich offenbar beworben hatte, wollte ihn begreiflicherweise nicht haben. Einer der Gründe ist gemäss Absageschreiben, welches er in seinem Unfehlbarkeitswahn noch selber ins Internet gesetzt hatte, seine Voreingenommenheit, hervorgehend aus seinen Publikationen im obgenannten Mobbingzentrum.
Siehe unter /alexander-its-time-to-say-good-by/
In seinem Sendungsbewusstsein, die völlige Unschädlichkeit von nichtionisierender Strahlung (Elektrosmog) unter Beweis stellen zu müssen, greift Lerchl nun zum Mittel des Tierversuchs. Wobei er vor grausamen Experimenten nicht zurückschreckt. Was ihm jetzt von Seite der internationalen Tierschutzorganisation PETA eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingebracht hat. PETA-Ermittler konnten den traurigen Alltag dieser Tiere verdeckt filmen.
Das Video ist für Leute mit starken Nerven einsehbar unter http://www.peta.de/web/jacobsuniversity.6604.html
wo auch Protest-mails an die Jacobs-Universität geschickt werden können.
Die nachfolgenden Bilder sind Kopien aus dem Peta-Video
So fixiert werden die 120 Tiere während 18 Monaten täglich zwei Stunden lang in einen stockdunklen Bestrahlungsapparat eingeschoben, wo sie mit Mikrowellen (wie Handystrahlung) bestrahlt werden.
Zweck des Experimentes sei es, sich Erkenntnisse über die Wirkung der Strahlenbelastung durch Mobilfunk auf den menschlichen Organismus, vor allem auf Kinderhirne zu erhalten.
Im Speziellen soll der Versuch Aufschluss darüber geben, ob die Lernfähigkeit durch Handystrahlung beeinträchtigt werde. Siehe dazu /der-rattenfaenger-von-bremen/
Laut Meldung des Weser-Kuriers (einer Lokalzeitung) aus dem Jahre 2010, habe Lerchl für diese, für die Menschheit unentbehrliche Forschungsarbeit, von der Deutschen Strahlenschutzkommission einen Betrag von 600‘000 Euro oder damals noch 850‘000 Schweizerfranken zugesprochen erhalten.
Die Versuche seien wissenschaftlich nutzlos, so die Tierrechtler. Peta belegt dies unter anderem mit Aussagen von Franz Adlkofer, dem früheren Koordinator der Reflex-EU-Studie zu Mobilfunkschäden: Die genetischen Stoffwechsel-Unterschiede zwischen Mensch und Tier verhinderten „von vornherein, Ergebnisse aus den beschriebenen Tierversuchen direkt auf den Menschen zu übertragen“, zitiert Peta den Professor.
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