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Vorsicht vor Gesundbetern!

Jeder Staat, der demnächst wiederum mehrere milliardenschwere MobilfunkKonzessionen zu versteigern gedenkt, hat sich eine oder mehrere Sondereinheiten von Gesundbetern zusammengestellt, welche die Aufgabe haben, der Bevölkerung die gesundheitlichen Bedenken dieser Technologie auszureden.

von Hans-U, Jakob, 23.3.2010

Ein Staat kann ja nicht Milliarden an Konzessionsgeldern kassieren und anschliessend den Konzessionsnehmern (Mobilfunkbetreibern) mit einschneidenden Verordnungen und Gesetzen das Geschäft vermiesen.


Alexander_Lerchl.jpg<<<Bild links: Alexander Lerchl, Professor für industrielle Unbedenklichkeitstheorie an der privaten Jacobs-Universität in Bremen und Mitglied der deutschen Strahlenschutzkommission

Die staatlich konzessionierten Gesundbeter arbeiten von verschiedenen Plattformen aus. Es sind dies Strahlenschutzkommissionen, Bundesämter, vom Staat initiierte Mobilfunkforschungsprogramme, unterwanderte und gekaufte Hochschulinstitute sowie unterwanderte mobilfunkkritische Internetseiten. Nicht jede Internetseite, die sich Informationszentrum gegen Mobilfunk nennt, arbeitet gegen den Mobilfunk, sondern meistens gegen Mobilfunkkritiker. Also Vorsicht vor diesem Etikettenschwindel!

 

Gemäss Terminvorgabe der europäischen Mobilfunkbetreiber an die Gesundbeter hätte der Widerstand in der Bevölkerung bis Ende 2008 gebrochen sein und alle mobilfunkkritischen Organisationen von der Bildfläche verschwunden sein müssen. Dieses Ziel wurde so weit verfehlt, wie ein Ziel überhaupt verfehlt werden kann. Zur Zeit nimmt der Widerstand, gemessen an der bei Gigaherz behandelten Anzahl Baueinsprachen und Gerichtsfälle zu, wie noch nie zuvor. In den grösseren Schweizer Tageszeitungen ist unterdessen sehr wohl der falsche Eindruck entstanden, der Widerstand sei am Verschwinden. Das kommt aber lediglich daher, weil die Mobilfunkbetreiber mit existenzsichernden, ganz- und doppelseitigen Inseratenaufträgen sehr wohl bestimmen können, was eine Zeitung noch schreiben darf und was nicht.

Kein Wunder, dass die unter Erfogsdruck stehenden staatlich konzessionierten Gesundbeter jetzt nervös geworden sind und zu Mitteln greifen, die jeder Beschreibung spotten. Sie schreiben in Internetforen in denen elektrosensible Menschen menschenverachtend und zynisch persönlich angegriffen und beschimpft werden. Als psychisch Krank, Spinner, Simulanten, Selbstdarsteller, Geschäftemacher usw. usw. bezeichnet werden. So auch der oberste Deutsche Strahlenschützer. Prof. A. Lerchl, nebenbei auch noch Dozent an der privaten Jacob-Universität in Bremen.

Einer der sich von Lerchels Angriffen nicht beeindrucken lässt, ist der Konstanzer Umweltarzt Dr. Joachim Mutter, welcher in bewundernswerter weise die Nerven behält und seine kostbare Zeit opfert, diese vom Staat und den Mobilfunkern finanzierte Hetzschriften gegen Elektrosensible wissenschaftlich fundiert auseinanderzunehmen und zu kontern. Unser aller Dank sei ihm hiermit ausgesprochen.

Hans.U. Jakob

Präsident von Gigaherz.ch

der Schweizerischen Interessengemeinschaft

Elektrosmog-Betroffener

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Dr. Joachim Mutter schreibt uns:




Liebe Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,

meine Antwort an Prof. A. Lerchl (Strahlenschutzkommission) bezüglich der Schädlichkeit von Mobilfunk hat eine große Beachtung gefunden.

Prof.  Lerchl hat auf diesen Brief in offener Form geantwortet.

Herr Lerchl hält seine Vorwürfe gegenüber meinen Warnungen zum Risiko

Mobilfunk aufrecht. Er führt Studien an, die angeblich meine mobilfunkkritischen Positionen entkräften.

In einem zweiten, abschliessenden Brief antworte ich nun auf Herrn Lerchls Vorgehen. Es werden dabei neuste, brisante wissenschaftliche Daten gezeigt, die eine Schädlichkeit von Mobilfunk und anderen Funkanwendungen belegen.

Mit freundlichen Grüssen

Joachim Mutter

Dieser Brief kann hier als PDF-File abgerufen werden:



https://www.gigaherz.ch/media/PDF_1/Antwort2_Mutter_an_Lerchl.pdf

Die Vorgeschichte finden Sie unter /antwort-von-dr-joachim-mutter-auf-die-kritik-von-prof-alexander-lerchl/

Von Hans-U. Jakob

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